Der Papst und das Bier:Franziskus II.

Franziskus und das Bier

Links der Pater, rechts der Papst: Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen.

(Foto: dpa)

Macht der Papst Werbung für Bier? Ausgerechnet für Franziskaner? Die Ähnlichkeit von Franziskus mit dem Mönch auf den Bierflaschen ist jedenfalls frappierend. Doch nicht nur die. Im Netz tauchen immer mehr Papst-Doppelgänger auf.

Viel ist geschrieben worden in den vergangenen Wochen über den neuen Papst, einen Jesuiten, der sich Franziskus genannt hat. Und natürlich über die Franziskaner, den Bettelorden, den Franziskus von Assisi gründete. Und darüber, wie das alles zusammenhängt.

Klar, dass es da nicht lange dauert, bis jemandem auffällt, wie ähnlich sich der neue Papst und der Mönch auf den Bierflaschen des Franziskaner-Weißbiers sind.

Dem Facebook-Nutzer Dirk Neuß zum Beispiel. "Ich wußte es - hab ihn doch schon irgendwo mal gesehen", schreibt er und postet zwei Fotos - das vom Papst und das vom Bier.

"Nebenjob bei Franziskaner... wenn das der Vatikan wüsste", kommentiert der User Heiko Volpert.

Und das Life Radio twittert: "Verschwörungstheorie! HaBIERmus Papam!"

Wird da gerade ein neues Internet-Meme geboren?

Schon seit Tagen spielt im Netz jedenfalls auch das Aussehen des neuen Papstes eine größere Rolle. In Deutschland steht vor allem ein Kandidat hoch im Kurs: TV-Moderator Alfred Biolek.

Biolek selbst wollte sich nicht dazu äußern, sein Büro teilte gegenüber der dpa allerdings mit, er amüsiere sich über den Vergleich.

Ebenfalls bei Twitter wird eine Hollywood-Größe als Papst-Double hoch gehandelt: US-Schauspieler und Regisseur Woody Allen (77). Größte Gemeinsamkeit: Das Brillengestell.

Mehrere Kandidaten bringt der kanadische Sender CBC auf seiner Internetseite ins Spiel: New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani oder die Schauspieler Stanley Tucci und Anthony Hopkins. Die amerikanische Huffington Post setzt dagegen auf die Schauspieler Jeffrey Tambor oder Jonathan Pryce.

Die Franziskaner-Brauerei in München, die heute zu Anheuser-Busch InBev gehört, nimmt das ganze jedenfalls nicht bierernst. Eine Werbekampagne mit Franziskus plane man nicht, erklärt eine Unternehmenssprecherin: "Es ist schön, wenn Leute positiv darüber diskutieren, aber das Ganze ist natürlich ein reiner Zufall."

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