Kansas City:Spinnenattacke sorgt für Verspätung am Flughafen

Gruselige Szenen in der Luftverkehrskontrolle: Spinnen krabbeln aus ihren Nestern und greifen die Fluglotsen an. Die Passagiere am Flughafen von Kansas City waren nicht in Gefahr - folgenlos blieb der Spinnenangriff für sie aber nicht.

Szenen wie aus einem Horrorfilm müssen sich in der Flugverkehrskontrolle in Olathe, im US-Bundesstaat Kansas, abgespielt haben. Spinnen griffen am vergangenen Samstag plötzlich die Fluglotsen an. Die Mitarbeiter flüchteten, drei wurden von den Tieren gebissen, wie mehrere US-Medien berichteten. Um welche Spinnenart es sich handelte und wie es den Mitarbeitern geht, ist nicht bekannt.

In der Folge mussten die Räume der Flugüberwachung, die für den Kansas City International Airport zuständig ist, evakuiert werden. Fünf Flüge hatten der Spinnenattacke wegen etwa 15 Minuten Verspätung, bis die Flughafenmitarbeiter ihre Arbeit in einem Ausweichquartier wieder aufnehmen konnten.

Die Verantwortlichen riefen schließlich Kammerjäger, die ein Nest mit Spinneneiern unter dem Tisch fanden. Spinnenmütter können nach Einschätzung von Experten aggressiv werden und auch beißen, wenn sie sich und ihre Brut in Gefahr sehen. In einem Nest können sich bis zu 1000 Eier befinden.

Passagiere seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, da die Flugüberwachung mehrere Meilen vom Flughafen entfernt sei, betonte die Luftfahrtbehörde.

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