NBA-Auftakt:Guter Start für Lakers und Miami

Lesezeit: 2 min

Derrick Rose (Mitte) von den Chicago Bulls gegen Miamis LeBron James (links). (Foto: AFP)

Zum Auftakt der NBA siegen die Favoriten aus Los Angeles und Miami souverän. Alba Berlin verliert im Eurocup bei Virtus Rom. Die Adler Mannheim bezwingen Düsseldorf im Nachholspiel der DEL.

Basketball, NBA: Die Los Angeles Lakers haben ihr Auftaktspiel in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA gewonnen. Im Stadtderby gegen die Clippers setzen sich die Lakers am Dienstag mit 116:103 durch. Der deutsche Nationalspieler Chris Kaman erzielte in 19 Minuten Spielzeit zehn Punkte und holte acht Rebounds. Elias Harris war nicht für den Zwölfer-Kader der Lakers nominiert. Bester Werfer der Hausherren war Xavier Henry mit 22 Punkten. Bei den Gästen erzielte Blake Griffin (19) die meisten Punkte. Einen standesgemäßen Start in die NBA-Saison schafften auch die Miami Heat. Der Meister gewann mit 107:95 gegen die Chicago Bulls. LeBron James war mit 17 Punkten Topscorer der Gastgeber. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag treffen die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki auf die Atlanta Hawks mit NBA-Neuling Dennis Schröder.

Basketball, Eurocup: Nach zuletzt fünf Pflichtspielsiegen ist die Serie von Basketball-Bundesligist ALBA Berlin gerissen. Beim italienischen Vizemeister Virtus Rom verloren die Berliner nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 71:85 (25:44). Durch die erste Niederlage im dritten Eurocup-Spiel rutschte der achtfache deutsche Meister auf den dritten Gruppenplatz ab. Vojdan Stojanovski und Clifford Hammonds mit jeweils 12 Punkten waren die treffsichersten Albatrosse, bei den Römern überragten Quinton Hosley und Jimmy Baron mit jeweils 20 Zählern. ALBA konnte im mit 1731 Zuschauern nur spärlich besetzen Palazzetto dello Sport nur anfangs mithalten. Ab Mitte des ersten Viertels lief beim deutschen Pokalsieger im Angriff nur noch wenig zusammen, so dass er mit einem deutlichen 25:44-Rückstand in die Halbzeit ging. Auch nach der Pause fanden die Berliner kaum zu ihrem sonst so aggressiven Defensivverhalten, weswegen sie Ende des dritten Durchgangs deutlich mit 49:68 hinten lagen. Zu Beginn des Schlussviertels starteten die Albatrosse einen 11-Punkte-Lauf. Doch die Römer fanden die richtige Antwort und brachten den Sieg souverän nach Hause.

Eishockey, DEL: Die Adler Mannheim haben in der Deutschen Eishockey-Liga ein Nachholspiel bei der Düsseldorfer EG mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) gewonnen und bleiben Spitzenreiter Kölner Haie auf den Fersen. Marcus Kink brachte die Gäste am Dienstagabend nach einem torlosen ersten Drittel in der 30. Minute in Führung. In Überzahl glich Drew Paris eine Minute später für die Hausherren aus. Im Schlussabschnitt sorgten aber Simon Gamache (53.) und Marc El-Sayed (59.) für den Erfolg der Adler. In der Tabelle liegt Mannheim nun nach 15 Saisonspielen mit 31 Zählern punktgleich mit den Nürnberg Ice Tigers auf Platz drei. Köln hat als Tabellenführer drei Zähler mehr auf dem Konto. Düsseldorf stagniert bei schon 16 bestrittenen Partien nach der elften Saisonniederlage auf dem 12. Platz, nur drei Zähler vor Schlusslicht Schwenniger Wild Wings. Bereits am Sonntag stehen sich beide Teams erneut gegenüber, dann allerdings in Mannhein.

Formel 1, Ross Brawn: Der Abschied von Teamchef Ross Brawn beim Formel-1-Rennstall Mercedes zum Saisonende wird offenbar immer wahrscheinlicher. Wie die BBC unter Berufung auf eine dem Rennstall nahestehende Quelle berichtet, konnten Brawn und das Werksteam bislang noch keine Einigung darüber erzielen, welche Rolle der 58-Jährige in der kommenden Saison konkret einnehmen soll. Weder Mercedes noch Brawn selbst wollten sich bislang zu den neuerlichen Gerüchten äußern. Bereits vor drei Wochen hatte Brawn im Vorfeld des Grand Prix von Japan von Gesprächen mit Aufsichtsratschef Niki Lauda über seine Zukunft beim Rennstall aus Brackley berichtet, allerdings keine klare Tendenz genannt. Eine Entscheidung habe Zeit bis zum Winter, hieß es. Berichte über Verhandlungen mit Konkurrent McLaren und Motorenhersteller Honda hatte Brawn zurückgewiesen. Verschiedene Medien hatten Anfang Oktober außerdem bereits von einer bereits feststehenden Entscheidung über Brawns Abschied zum Jahresende berichtet, als Nachfolger stünde sein Landsmann Paddy Lowe bereit. Lauda hatte dies jedoch umgehend dementiert.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: