Politicker:Weltstrafgericht verschiebt Prozess gegen Kenias Präsidenten Kenyatta

Der Internationale Strafgerichtshof hat den Prozess gegen Kenias Präsidenten Uhuru Kenyatta auf nächstes Jahr verschoben.

Der Internationale Strafgerichtshof hat den Prozess gegen Kenias Präsidenten Uhuru Kenyatta auf nächstes Jahr verschoben. Das Verfahren soll nun am 5. Februar 2014 in Den Haag eröffnet werden. Das entschieden die Richter am Donnerstag in Den Haag.

Ursprünglich sollte sich Kenyatta am 12. November vor dem Weltstrafgericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Er soll für Gewalttaten nach der Präsidentenwahl 2007 verantwortlich sein. Bei der Welle von Gewalt in Kenia kamen mehr als 1000 Menschen ums Leben. Der Präsident beteuert seine Unschuld. Sowohl seine Anwälte als auch die Anklage hatten sich für die Vertagung des Prozesses ausgesprochen; sie bräuchten mehr Zeit für die Vorbereitung. Vor dem Weltstrafgericht läuft bereits der Prozess gegen Kenias Vizepräsidenten William Ruto.

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