Bahnstrecke Berlin-Hannover wieder frei:Danke für Ihre Geduld

Hochwasser in Sachsen-Anhalt

Die Luftaufnahme vom 12. Juni 2013 zeigt eine unterspülte Bahnstrecke zwischen Neumark-Lübars und Schönhausen (Sachsen-Anhalt).

(Foto: dpa)

Fünf Monate lang war die Fernbahnstrecke Berlin-Hannover unterbrochen. Das Hochwasser der Elbe in Sachsen-Anhalt hatte einen Damm eingerissen, die Fahrgäste mussten seit Mitte Juni Umwege in Kauf nehmen.

Das Juni-Hochwasser legte zahlreiche Bahnstrecken lahm, doch die meisten nur kurze Zeit - bis auf die Strecke zwischen Berlin und Hannover, die ausgerechnet zu den wichtigsten Bahnverbindungen in Deutschland gehört.

Die Hochwasserschäden an einem fünf Kilometer langen Abschnitt zwischen Stendal in Sachsen-Anhalt und Rathenow in Brandenburg hatten aufwendige Reparaturen am Gleis und an der Leit- und Sicherungstechnik nötig gemacht.

Diese dauerten fünf Monate, in denen die Fahrgäste Umwege in Kauf nehmen mussten, die sie oft eine Stunde Zeit kostete. Nun sind die Züge auf der Fernbahnstrecke wieder planmäßig unterwegs.

Die Bahn nutzt die Wiedereröffnung für eine Dankes- und Werbeaktion: "Um die wiedergewonnenen Kapazitäten sinnvoll auszulasten", bietet die Bahn von Montag an ein bundesweites Sonderkontingent von einer Million zusätzlichen Sparpreis-Tickets - vor allem auf den vom Hochwasser beeinträchtigten Linien von Frankfurt (Main) und Köln über Hannover und Wolfsburg nach Berlin. "Das ist unser Dankeschön für die große Geduld, die alle aufbringen mussten", sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB.

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