Tiere im Ersten Weltkrieg: Als Vierbeiner Gasmasken trugen - Politik - SZ.de

Tiere im Ersten Weltkrieg:Als Hunde Gasmasken trugen

20. April 2014, 15:55 Uhr

In Westeuropa leisten Pferde und Hunde Kriegsdienst, das osmanische Reich schickt Kamele ins Kampfgebiet. Aber auch an der deutschen Heimatfront kommt im Ersten Weltkrieg ein Exot zum Einsatz.

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Englischer Munitionstransport, 1916 | English ammunition transport, 1916 — In Westeuropa leisten Pferde und Hunde Kriegsdienst, das osmanische Reich schickt Kamele ins Kampfgebiet. Aber auch an der deutschen Heimatfront kommt im Ersten Weltkrieg ein Exot zum Einsatz.

Pferde mit gefährlicher Ladung: Englische Truppen setzen an der an Westfront Pferde zum Munitionstransport ein. Auf den Rücken der Tiere hängen Taschen voller Granaten.

Deutsche Eingeborenentruppen in Deutsch-Südwestafrika 1914 — In der Kolonie Deutsch-Südwestafrika nutzen die sogenannten "Eingeborenentruppen" ein in Europa eher unübliches Transportmittel: Die Soldaten reiten auf Rindern.

Türkische Kamele an der Front in Palästina im Ersten Weltkrieg, 1916 — Die osmanischen Truppen werden an der Front in Palästina von Lastkamelen unterstützt. Auf diesem Bild warten die Tiere der Türken auf ihren Transport per Eisenbahn.

Elefanten als Transporttiere im Ersten Weltkrieg, 1917 — Doch auch an der deutschen Heimatfront kommt schon mal ein Exot zum Einsatz: Im Winter 1917 hilft ein Elefant, einen riesigen Kessel durch das verschneite Berlin zu transportieren.

Hundelazarett im Ersten Weltkrieg — Weitaus verbreiteter ist im Ersten Weltkrieg allerdings der Einsatz von Hunden. Für sie werden sogar eigene Lazarette eingerichtet. Hier wird ein verwundeter deutscher Sanitätshund versorgt.

Französischer Soldat und Hund mit Gasmasken, 1917 — Mensch und Tier sind im Krieg den gleichen Gefahren ausgesetzt. Sichtbares Zeichen: Auch Hunde bekommen Gasmasken, wie dieser im Dienste der französischen Armee an der Westfront.

Brieftauben beim Militär, 1915 — Auch bei der Nachrichtenübermittlung an der Front setzen die Armeen auf tierische Hilfe: Zwei französische Soldaten befestigen eine Nachricht an einer Brieftaube.

Einsatz von Brieftauben an der Front im Ersten Weltkrieg — Deutsche Soldaten verladen Brieftauben auf ein Flugzeug. Im Falle einer Notlandung des Piloten informieren die Vögel den Stab.

Kavallerie in Russland | Cavalry in Russia — Tauben, Hunde - und eben Pferde sind wohl die im Ersten Weltkrieg am meisten eingesetzten Tiere. Im Bild kümmern sich russische Kavalleristen um ihre Rösser.

Verwüsteter Straßenzug in Lille, 1914 | Aftermath of a street fight in Lille, 1914 — Viele Tiere verenden elendig. Eine Straße im französischen Lille ist nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Oktober 1914 mit Pferdekadavern übersät.

© SZ.de/odg/gal/leja

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