Geliebtes Haustier, gequältes Nutztier - bei der Behandlung von Tieren wird oft mit zweierlei Maß gemessen. Wie unterschiedlich unser Verhältnis zum Tier sein kann, zeigt die Ausstellung "WILD - Tiere in der zeitgenössischen Fotografie" in Berlin.
Für unseren kulinarischen Genuss werden täglich unzählige Hühner, Schweine und Rinder geschlachtet. Dagegen erscheint uns allein der Gedanke, ein geliebtes Haustier zu verspeisen, völlig unvorstellbar. Wie passt das zusammen?
Mit dem ambivalenten Verhältnis zwischen Mensch und Tier können sich derzeit die Besucher der Ausstellung "WILD - Tiere in der zeitgenössischen Fotografie" der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin auseinandersetzen. Dort werden in 70 Werken von 38 Fotografen die unterschiedlichsten Perspektiven auf die Tierwelt aufgezeigt, die den Betrachter staunen, lächeln und manchmal auch erschaudern lassen.
Die Frage, warum sich im Laufe der Zeit gerade der Hund zu einem Lieblingstier des Menschen entwickelt hat, hat für Harder vor allem praktische Ursachen: "Wenn die Funktion eines Tieres gleich mehrere Bereiche abdeckt, wird es für den Menschen besonders interessant. Der Hund ist da sehr vielfältig: Er kann gleichzeitig Spielkamerad, Begleiter und Beschützer sein."
Diese Fotografie von Bernhard Moosbauer trägt den Titel "Happyness".