Erster Auftritt mit Manchester:Van Gaal bejubelt "fantastisches" ManUnited

Erster Auftritt mit Manchester: Louis van Gaal mit Assistent Ryan Giggs.

Louis van Gaal mit Assistent Ryan Giggs.

(Foto: AFP)

Dem früheren Bayern-Trainer gelingt mit seinem neuen Klub ein beachtlicher Testspielsieg. Die Formel 1 kehrt nach Mexiko zurück. Tennisprofi Benjamin Becker erreicht in Atlanta das Achtelfinale.

Fußball, Manchester United: Beim englischen Rekordmeister Manchester United ist dem neuen Trainer Louis van Gaal ein optimaler Einstand gelungen. Im ersten Spiel unter dem neuen Coach gewann United einen Test in Pasadena/Kalifornien gegen MLS-Klub Los Angeles Galaxy mit 7:0 (3:0). "Es ist fantastisch, wie sie gespielt haben. Das 7:0 war eine Überraschung, aber es waren schöne Tore", sagte der Niederländer nach der Begegnung. Stürmer Wayne Rooney (42., Elfmeter/45.) traf vor der Pause zweimal, zudem waren Danny Welbeck (13.), Reece James (62./84.) und Ashley Young (88./90.) erfolgreich.

Fußball, Japan: Der Mexikaner Javier Aguirre ist wie erwartet zum neuen Trainer der japanischen Fußball-Nationalmannschaft ernannt worden. "Wir haben eine eine Einigung erzielt", sagte Hiromi Hara, Technischer Direktor des japanischen Fußball-Verbands (JFA), am Donnerstag. Medienberichten zufolge kassiert der 55 Jahre alte Nachfolger des nach der enttäuschenden WM zurückgetretenen Italieners Alberto Zacceroni umgerechnet 1,82 Millionen Euro pro Jahr. Aguirre hatte Mexiko bei den WM-Turnieren 2002 und 2010 ins Achtelfinale geführt. Zuletzt stand der Coach beim spanischen Klub Espanyol Barcelona unter Vertrag, wo er im Mai dieses Jahres entlassen wurde.

Formel 1, Mexiko: Die Formel 1 kehrt in der kommenden Saison nach 23 Jahren nach Mexiko zurück. Das bestätigte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone am Mittwoch: "Ich freue mich zu verkünden, dass wir eine Einigung für ein Rennen im Jahr 2015 erzielt haben", sagte der 83-Jährige bei formula1.com. Zuvor hatte der Brite gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes gesagt, eine Rückkehr der Formel 1 in das mittelamerikanische Land sei eine ausgemachte Sache. Der Bürgermeister von Mexiko-Stadt Miguel Angel Mancera bestätigte bei der Vertragsunterzeichnung, dass man eine Einigung über fünf Jahre getroffen habe. Der Grand Prix von Mexiko hatte bereits für 2014 im vorläufigen Kalender gestanden, der Umbau der Strecke in der Hauptstadt war aber nicht rechtzeitig fertig geworden. Auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez hatte zuletzt 1992 ein Formel-1-Rennen stattgefunden. Damals hatte Michael Schumacher im Benetton als Dritter den ersten Podestplatz seiner Karriere erreicht. Im Kalender für 2015 stehen damit 20 Rennen. Diese Maximal-Zahl war bislang nur 2012 erreicht worden.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks haben den Vertrag mit Rashard Lewis für nichtig erklärt. Am Vortag war bekannt geworden, dass sich der 34-Jährige einer Operation am rechten Knie unterziehen muss. Lewis war in Dallas als Ersatz für Dirk Nowitzki und Neuzugang Chandler Parsons auf den Forward-Positionen vorgesehen. Diese Lücke im Kader wird nun durch die Verpflichtung von Al-Farouq Aminu geschlossen. Der Forward bekomme bei den Mavs einen Zweijahresvertrag, sagte Berater Raymond Brothers bei ESPN.com. Der 23-Jährige kommt von den New Orleans Pelicans. Zur Vertrags-Annullierung mit Lewis sagte Mavericks-Sportchef Donnie Nelson in einer Mitteilung des Teams: "Wir haben bei der Untersuchung von Rashard Lewis festgestellt, dass ein medizinischer Eingriff an seinem rechten Knie nötig ist. Wir wünschen ihm alles Gute für eine schnelle Genesung und weiterhin viel Erfolg in seiner bemerkenswerten Karriere." Lewis hatte erst in der vergangenen Woche einen Einjahresvertrag beim NBA-Meister von 2011 unterschrieben.

Tennis, Atlanta: Der deutsche Tennisprofi Benjamin Becker hat das Achtelfinale des ATP-Turniers in Atlanta erreicht. In seinem Auftaktmatch besiegte der 33-Jährige aus Orscholz den Australier Matthew Ebden 6:4, 6:2. Im Achtelfinale des mit 647.675 Dollar dotierten Hartplatz-Turniers trifft Becker auf den an Nummer sieben gesetzten Lu Yen-Hsun (Taiwan), der sich gegen Alex Kuznetsov (USA) 6:4, 6:4 durchsetzte. Nach nur 53 Minuten verwandelte Becker, der in Atlanta als einziger Deutscher am Start ist, seinen ersten Matchball.

Leichtathletik, Junioren-WM: Weitspringerin Maryse Luzolo (Frankfurt) und Zehnkämpfer Tim Nowak (Ulm) haben bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon Bronze gewonnen. Es sind die ersten Medaillen für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) am zweiten Wettkampftag. Luzolo reichten 6,24 Meter im ersten Versuch zu einem Platz auf dem Podium. Nur Akela Jones (Barbados/6,34) und Nadia Akpana Assa (Norwegen/6,31) sprangen im Hayward Field noch weiter. Bei den Zehnkämpfern musste sich Nowak mit persönlicher Bestleistung von 7980 Punkten nur Jiri Sýkora (Tschechien/8135) und Cedric Dubler (Australien/8094) geschlagen geben.

NBA, Donald Sterling: Basketball-Trainer Doc Rivers will bei den Los Angeles Clippers kündigen, falls Donald Sterling weiter Team-Besitzer bleibt. Sterling war wegen rassistischer Äußerungen in die Schlagzeilen geraten und von der nordamerikanischen Profiliga NBA bestraft worden. "Sollte Mr. Sterling Besitzer bleiben, möchte er nicht als Coach weitermachen", berichtete Richard Parsons, der Interims-Chef der Clippers, über Gespräche mit dem afroamerikanischen Trainer Rivers. Von der NBA war der 80-jährige Sterling nach seinen Äußerungen lebenslang gesperrt und zu einer Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar verurteilt worden. Die Liga hat Sterling zudem nahegelegt, die Clippers zu verkaufen. Das Basketball-Mannschaft soll für zwei Milliarden Dollar an den ehemaligen Microsoft-Chef Steve Ballmer veräußert werden, wenn es nach Sterlings Ehefrau Shelly geht. Ihr Ehemann war von Gutachtern für unzurechnungsfähig erklärt worden. Der 80-Jährige kämpft nun vor Gericht gegen diese Diagnose genau wie gegen den Verkauf des Basketball-Teams. Die NBA sowie seine von ihm getrennt lebende Ehefrau hat Sterling auf Schadenersatz verklagt.

Formel 1, Mercedes: Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat sich bei einem Rad-Event mit einigen Mitgliedern des Formel-1-Teams in Wien mehrere Brüche zugezogen. Wie der Rennstall am Mittwoch auf Twitter mitteilte, brach sich der Österreicher eine Schulter, ein Schlüsselbein, einen Ellenbogen und ein Handgelenk. "Wir haben beschlossen, es jetzt den Profis überlassen. Lewis & Nico sind besser Rad an Rad auf 300 km/h, als wir bei 30 km/h sind!", twitterte Wolff einen Tag nach dem Unfall entspannt. Wolff befindet sich nach Angaben eines Team-Pressesprechers noch in einem Wiener Krankenhaus, in das er gleich nach dem Zusammenprall am Dienstag eingeliefert worden war. "Toto wird aber in Budapest beim Rennen dabei sein", sagte er. Der Motorsportchef werde halt bandagiert zum Großen Preis von Ungarn an diesem Wochenende erscheinen. Bei der Kollision verletzten sich mehrere Mercedes-Mitglieder leicht. Die beiden Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton hatten an dem Radrennen nicht teilgenommen. Vor dem elften Saisonlauf am Sonntag liegt Hockenheim-Sieger Rosberg (190 Punkte) vor seinem britischen Teamkollegen Hamilton (176) an der WM-Spitze. Das Silberpfeil-Duo hat bislang mit Ausnahme von Montréal alle Rennen gewonnen. Beim Großen Preis von Kanada siegte Sebastian Vettels Red-Bull-Teamkollege Daniel Ricciardo.

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