Schmähgesänge gegen BVB:Schweinsteiger entschuldigt sich

Im Internet macht ein Video die Runde, in dem Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger den Konkurrenten Borussia Dortmund verhöhnt. Die Aufregung ist groß - so groß, dass sich Schweinsteiger sogar per Videobotschaft aus seinem Urlaub meldet.

Das Video ist nur knapp eine Minute lang, nicht von sonderlich guter Qualität, das Licht gedimmt, der Protagonist schlecht zu erkennen. Doch die Aufregung um das Bewegtbildfetzchen im Internet ist so beträchtlich, dass sich nun sogar der Protagonist aus seinem Urlaub gemeldet hat, um sich zu entschuldigen: Bastian Schweinsteiger.

"Ich melde mich aus dem Urlaub, weil ich mitbekommen habe, dass im Internet ein Video von mir verbreitet wird", sagte der 29-Jährige in einer 47-sekündigen Videobotschaft auf Facebook: "Ich möchte mich dafür bei den Fans von Borussia Dortmund, Verantwortlichen und Spielern entschuldigen."

Das Video, das den Wirbel verursachte, zeigt Schweinsteiger auf einer offenbar privaten Feier, als er - von anderen beklatscht - das Fanlied "BVB Hurensöhne" anstimmt, dabei mitklatscht. "Ich möchte nichts schönreden", erklärt Schweinsteiger: "Es ist ein bekannter Fan-Song, aber mit dem Schimpfwort möchte ich niemanden beleidigen."

Schweinsteiger betonte weiterhin, dass er sich mit allen BVB-Spielern gut verstehe. Mit einigen von ihnen war er gerade in Brasilien Fußball-Weltmeister geworden.

Von einem von ihnen, von Kevin Großkreutz, kam prompt eine Reaktion. Er nahm die Entschuldigung an. "Die Aktion war nicht cool, aber ich verstehe deine Erklärung zu diesem Thema und ich werde niemals vergessen was du alles für mich getan hast", schrieb der Dortmunder ebenfalls bei Facebook: "Jeder Mensch macht Fehler und damit muss das Thema durch sein."

Auch für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist das Thema erledigt. "Wir machen da jetzt kein Fass auf. Denn wir halten Schweinsteiger für einen anständigen und netten Kerl, eigentlich", sagte er via Bild.

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