- Osram will Hunderte Millionen Euro sparen und streicht deshalb Tausende Stellen.
- Das traditionelle Leuchtmittelgeschäft geht weiter stark zurück.
- Das Münchner Unternehmen kämpft mit harter Konkurrenz aus Asien.
Das wird hart für die Standorte Augsburg und München
Leuchtmittel-Hersteller Osram wird nach Informationen der Süddeutschen Zeitung in den kommenden drei Jahren insgesamt mehrere Tausend Arbeitsplätze streichen. In Deutschland dürften die Unternehmenszentrale in München sowie die Produktionsstandorte in Berlin und Augsburg von den harten Schritten betroffen sein.
Derzeit arbeiten knapp 34 000 Menschen für Osram. An diesem Dienstag traf sich in München der Aufsichtsrat, am Mittwoch sollen dann die Quartalszahlen kommen, die wohl nicht gut ausfallen werden.
Das traditionelle Geschäft bricht ein
Das Unternehmen will von 2015 bis 2017 einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen. Es reagiert darauf, dass das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln wie Glühlampen und Leuchtstoffröhren eingebrochen ist. Osram konzentriert sich derzeit vor allem auf den Trend der Branche, das Geschäft mit Leuchtdioden (LED). Zwar profitiert das Unternehmen vom wachsenden Bedarf der Autoindustrie an modernen Beleuchtungsarten, hat aber auch mit harter Konkurrenz aus Asien zu kämpfen.