- Mittelfeldspieler Thiago soll beim FC Bayern zwei Monate länger ausfallen als gedacht.
- Laut Medienberichten erbrachte eine Behandlung in seinem Heimatland Spanien nicht den gewünschten Erfolg.
- Trainer Pep Guardiola macht sich keine großen Sorgen um seinen Lieblingsspieler.
Medien: Weitere zwei Monate Pause
"Thiago oder nix" - mit diesen drei Worten leitete Pep Guardiola einst den Wechsel des Spaniers Thiago Alcántara zum FC Bayern ein. Nun fällt der Mittelfeldmann erneut aus, das haben die Bayern gegenüber Sport 1 bestätigt. Von zwei Monaten ist die Rede, damit könnte Thiago erst im Oktober wieder spielen.
Laut einem Bericht des Münchner Merkur verzögert sich die Rückkehr des Spaniers, weil die Behandlung in seinem Heimatland nicht den gewünschten Effekt erbracht habe. So sei Thiago nach seinem Innenbandriss im Knie mit Kortison behandelt worden, wodurch das Gewebe geschädigt worden sei. Im Training sei es zu einer Folgeverletzung gekommen.
Thiago: "Kein Rückfall"
Thiago twitterte am Montagabend indes eine Entwarnung. Es gebe keinen Rückfall, schreibt Thiago, er arbeite jeden Tag hart an seiner Genesung.
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"Wir werden alles tun, damit Thiago zum Saisonstart wieder fit ist", hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor einigen Wochen gesagt gesagt. Thiagos langfristiger Ausfall wäre besonders bitter, da in Toni Kroos ein weiterer Mittelfeldspieler den Verein in Richtung Real Madrid verlassen hat. Thiago ist im System von Pep Guardiola eine tragende Rolle zugedacht, erst recht nach Kroos' Weggang.
Das sagt Pep Guardiola
Der spanische Trainer macht sich indes keine großen Sorgen um seinen Lieblingsspieler. "Sein Knie macht jeden Tag Fortschritte", sagt Guardiola am Dienstag bei einer Presssekonferenz in München: "Thiago wird früher zurückkommen, als wir alle glauben." Konkreter mochte er sich zum Gesundheitszustand nicht äußern: "Unser Arzt kann dazu besser sprechen als ich."