Ostfriesland:Schwerverletzte Sechsjährige - Verdächtiger gesteht Tat

In Ostfriesland wird ein kleines Mädchen schwer verletzt in einem Gebüsch gefunden - sie muss ins Koma versetzt werden. Jetzt hat ein festgenommener Verdächtiger die Tat gestanden.

  • Nach der Gewalttat an einem sechs Jahre alten Mädchen in Ostfriesland ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 18-Jährige soll die Tat gestanden haben.
  • Seit zwei Tagen hatten die Ermittler mit einem Phantombild gearbeitet.

Verdächtiger nach Verbrechen an Sechsjähriger ermittelt

Nach der Gewalttat an einem sechs Jahre alten Mädchen im ostfriesischen Upgant-Schott ist ein 18-Jähriger festgenommen worden. Nach Angaben der Ermittler vom Dienstag hat der junge Mann die Tat gestanden. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Er komme aus der näheren Umgebung.

Der Hintergrund

Am vergangenen Donnerstag hatten drei spielende Kinder das schwer verletzte Mädchen in einem Gebüsch auf dem Gelände einer Grundschule entdeckt. Die Kinder im Alter zwischen neun und elf Jahren holten sofort Hilfe. Die Sechsjährige war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie in ein künstliches Koma versetzt wurde.

Ein Unfall war schnell ausgeschlossen. Die Polizei teilte am Freitag im ostfriesischen Aurich mit, auf das Kind sei "massive Gewalt" ausgeübt worden. Die Ermittler sprachen von multiplen Verletzungen am Oberkörper und am Kopf.

Die Polizei bildete ein Sonderkommando mit 20 Beamten, die kriminaltechnischen Spezialisten der Polizei sicherten Spuren am Tatort. Fahnder befragten Anwohner über verdächtige Beobachtungen. Nach Polizeiangaben wurden die Aufzeichnungen von mehreren Videokameras ausgewertet, die den Schulhof überwachen. Es seien mehrere Kinder und Erwachsene darauf zu sehen. Seit vergangenen Sonntag gab es ein Phantombild.

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