2. Spieltag der Bundesliga:HSV blamiert sich, Stuttgart patzt

Hamburger SV - SC Paderborn 07

Überlegen: Paderborns Moritz Stoppelkamp drängelt sich an Valon Behrami vorbei.

(Foto: dpa)

Die Aufsteiger trumpfen auf: Der SC Paderborn fertigt den HSV mit 3:0 ab und stürzt den Traditionsverein in die nächste Krise. In Stuttgart hat der Liga-Neuling 1. FC Köln ebenso wenig Probleme. Eintracht Frankfurt nervt den VfL Wolfsburg gewaltig.

Die Spiele in der Übersicht.

Stuttgart patzt gegen Köln

So hatte sich Stuttgarts Coach Veh das erste Heimspiel der Saison sicher nicht vorgestellt. Statt der beiden fest eingeplanten Punkte gegen den Neuling hieß es am Ende 0:2 durch Tore von Yuya Osako (22.) und Anthony Ujah (33.), der einen schweren Patzer von Anthony Rüdiger nutzte, der am Freitag von Joachim Löw erstmals in den DFB-Kader berufen worden war. Damit ist die Elf von Trainer Peter Stöger nach zwei Spieltagen als einziges Team noch ohne Gegentor.

Ernüchterung beim HSV

Beim Hamburger SV ist dagegen die Aufbruchstimmung nach der verkorksten Saison 2013/14 schon nach zwei Spieltagen Ernüchterung gewichen. Gegen von Ex-HSV-Profi Andre Breitenreiter gut eingestellte Paderborner fand der HSV kein Rezept. Mit seinem zweiten Saisontor leitete Elias Kachunga (29.) Paderborns ersten Dreier in der Bundesliga ein, ehe Mario Vrancic (69.) und Moritz Stoppelkamp (87.) die Pleite für die Hanseaten endgültig perfekt machten.

Werder erkämpft sich einen Punkt

Nach dem Führungstor durch Roberto Firmino (19.) schien 1899 Hoffenheim auf seinen ersten Bundesliga-Sieg in Bremen zuzusteuern. Doch im zweiten Durchgang besann sich die Elf von Robin Dutt ihrer kämpferischen Qualitäten und kam durch Alejandro Galvez (59.) zum verdienten Punktgewinn.

Eintracht gleich immer wieder aus

Beim Wiedersehen der früheren Bremer Klaus Allofs und Thomas Schaaf in Wolfsburg gab es keinen Sieger. Dabei dürfte Frankfurts neuer Coach Schaaf das 2:2 eher als Erfolg werten als VfL-Sportdirektor Allofs. Die späte Führung der "Wölfe" durch Maximilian Arnold (79.) glich Vaclav Kadlec (86.) noch für die Eintracht aus. Beide Treffer vor der Pause fielen durch Freistöße: Für die Hausherren traf Naldo (15.), für Frankfurt Takashi Inui (23.).

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