- Weltfußballer Cristiano Ronaldo kritisiert die Transferpolitik von Real Madrid.
- Er hätte Ángel Di María und Xabi Alonso nicht verkauft, so Ronaldo.
Was Cristiano Ronaldo nicht passt
Ungewöhnlich scharf hat Cristiano Ronaldo die Transferpolitik seines Klubs Real Madrid kritisiert. "Wenn ich was zu sagen hätte, hätte ich es nicht so gemacht", sagte der Portugiese bei einem Sponsorentermin an die Adresse von Real-Präsident Florentino Pérez.
Dabei hatte er vor allem die Weggänge von Ángel Di María nach Manchester und von Xabi Alonso zum FC Bayern im Blick. Der Zeitpunkt überraschte nicht: Am Wochenende hatte Madrid nach 2:0-Führung noch 2:4 gegen San Sebastían verloren.
Sorgen um die Spielweise
Statt Di María und Alonso hatte der Klub 80 Millionen Euro für James Rodríguez ausgegeben, Toni Kroos kam für rund 30 Millionen Euro. Mit den neuen Spieler verändere sich die Spielweise, so Ronaldo: "Sie kann sich zum besseren oder zum schlechteren verändern." Alonso und Di María seien für die Mannschaft sehr wichtig gewesen.
Allerdings fügte der Torjäger an: "Wenn der Präsident meint, es ist das Beste für die Mannschaft, einige Spieler zu verpflichten und andere gehen zu lassen, dann müssen wir das respektieren und seine Entscheidung unterstützen."
Real reagiert auf dem Transfermarkt
Kurz darauf wurde Real abermals auf dem Transfermarkt tätig: Die Königlichen leihen den mexikanischen Nationalspieler Javier Hernández vom englischen Rekordmeister Manchester United bis zum Saisonende aus. Zudem sicherte sich Real eine Kaufoption. Noch ein offensiver Spektakelfußballer also.