Französische Nationalmannschaft:Ribéry schließt Rücktritt vom Rücktritt aus

Fußball-WM, Französische Nationalmannschaft, Franck Ribéry

Franck Ribéry bei einem seiner letzten Spiele für Les Bleus

(Foto: AFP)

"Es bleibt bei meinem Standpunkt": Franck Ribéry bekräftigt erneut, nicht mehr für die französische Nationalelf zu spielen. Daran ändert auch die angedrohte Sperre von Uefa-Präsident Michel Platini nichts.

  • Franck Ribéry ändert seinen Entschluss nicht, nie wieder für die französische Fußball-Nationalmannschaft spielen zu wollen.
  • In Zukunft möchte ich mich voll und ganz auf den FC Bayern konzentrieren. Es bleibt bei meinem Standpunkt", sagte der Bayernspieler.

Warum Ribéry bei seiner Entscheidung bleibt

Bayern-Spieler Franck Ribéry hat seinen Entschluss bekräftigt, nie wieder für die französische Fußball-Nationalmannschaft spielen zu wollen. "Das ist mit Nationaltrainer Didier Deschamps vereinbart. In Zukunft möchte ich mich voll und ganz auf den FC Bayern konzentrieren. Es bleibt bei meinem Standpunkt", sagte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler der Zeitung Welt.

Wie Platini Ribéry drohte

Der französische Chef der Europäischen Fußball-Union (Uefa) hatte mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, seinem Landsmann drohe eine Sperre, wenn er Einladungen zur Nationalmannschaft ausschlage. "Mit der Politik, die jetzt darum gemacht wird, beschäftige ich mich nicht", erklärte Ribéry, der Mitte August seinen Rücktritt aus der französischen Auswahl erklärte hatte.

Auch Karl-Heinz Rummenigge war verwundert über Platinis Kommentar. Ribéry habe die Situation bereits mit Deschamps besprochen. "Er wird doch gar nicht mehr eingeladen! Alles in Ordnung und fifa-konform", sagte Bayerns Vorstandsboss.

Was die Fifa-Regeln besagen

Laut Statuten des Weltverbandes Fifa ist ein Spieler verpflichtet, zur Nationalmannschaft zu reisen, wenn er berufen wird. Die Regelungen zielen aber in erster Linie auf die generelle Abstellungspflicht der Vereine ab. Platini hatte gesagt, dass Ribéry bei Zuwiderhandlung eine Sperre von drei Bayern-Partien erwarte.

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