Ehemaliger Torwart:Wiese soll Wrestler werden

Abschiedsspiel für Ailton

Ex-Werder Torwart Tim Wiese wärmt sich vor dem Abschiedsspiel von Ailton im Weserstadion in Bremen auf.

(Foto: dpa)

"Schiss habe ich nicht": Der frühere Fußballtorwart Tim Wiese überlegt, eine Karriere als Wrestler zu starten. Das wäre nur folgerichtig - zumal sich gute Kampfnamen anböten.

Von Michael Neudecker

Der Macho Man ist schon tot, Bam Bam Bigelow lebt auch nicht mehr, und der Undertaker ist, ganz ehrlich, nicht mehr der Jüngste, deshalb ist es doch vollkommen klar, dass nun der Name Tim Wiese ins Spiel kommt. Die "World Wrestling Entertainment (WWE) habe ihm, dem früheren Fußballtorwart, ein Angebot unterbreitet, als Wrestler wie dereinst der Macho Man und die anderen in den Ring zu steigen, sagt Wiese, er wolle sich das überlegen, denn, bitte: "Schiss habe ich nicht."

Wenn man sich fragt, wie die WWE gerade auf einen deutschen Torwart kommt, der zwar während seiner Zeit für Werder Bremen auch hin und wieder für die Nationalmannschaft auflaufen durfte, das Ende seiner Karriere aber in der Trainingsgruppe 2 der TSG Hoffenheim verbrachte, genügt es zu wissen, dass ein Wrestler ein Mischwesen aus Bodybuilder, Schauspieler und Sonnenstudiostammgast ist, und dann die Entwicklung zu betrachten, die Wiese jüngst freiwillig herbeigeführt hat.

Ehemaliger Torwart: Damals noch in Pink: Tim Wiese im Juli 2006.

Damals noch in Pink: Tim Wiese im Juli 2006.

(Foto: imago sportfotodienst)

Wiese, auch schon 32, fiel früher oft durch eine gewagte Farbwahl beim Trikot (pink) auf, inzwischen gefällt er sich sehr ohne Trikot, um den Blick freizugeben auf 115 Kilo recht rücksichtslos aufgepumpte Körpermasse, mit Tattoos bemalt. Schon kursieren im Internet Vorschläge für einen Kampfnamen, den sich Wiese dann ja aneignen müsste. The Hammer from the Weser ist vielleicht zu umständlich, Wham Wham Wiese wäre besser, Pink Panzer ist aber auch ganz schön.

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