Wegen Steuervergehen:Europäischer Gerichtshof befasst sich mit Fall Berlusconi

Berlusconi on Italian TV show

Findet, dass das Verfahren gegen ihn wegen Steuervergehen unfair verlaufen sei: Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi.

(Foto: Alessandro Di Meo/dpa)

Als Steuerbetrüger ist er schon verurteilt: Jetzt aber beschäftigt sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit dem Fall Silvio Berlusconi. Der ehemalige italienische Ministerpräsident sieht sich im früheren Verfahren unfair behandelt.

  • Der Europäische Gerichtshof wird sich mit dem Fall Berlusconi befassen.
  • Das Gericht werde den Einwand prüfen, ob das Verfahren gegen den Medien-Mogul wegen Steuervergehen unfair verlaufen sei.

Fall Berlusconi neu geprüft

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg wird sich mit der Verurteilung des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wegen Steuervergehen beschäftigen. Dies sagte Berlusconis Anwalt der Nachrichtenagentur Reuters.

Vier Jahre Haft wegen Steuerbetrug

Das Gericht werde den Einwand prüfen, das Verfahren gegen den Medien-Mogul sei unfair verlaufen. Ein Termin stehe noch nicht fest.

Der Milliardär war zu vier Jahren Haft wegen Steuerbetrugs verurteilt worden. Die Strafe wurde in ein Jahr Sozialdienst umgewandelt, den er im Mai antrat. Wegen der Verurteilung wurde Berlusconi aus dem Senat ausgeschlossen.

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