Von Krise kann bei Michael Douglas heute kaum noch die Rede sein. In seinem nächsten Film, dem Superheldenstreifen "Ant-Man", spielt der Oscar-Preisträger den ergrauten Professor und Wissenschaftler Dr. Hank Pym.
Mit grau meliertem Bart und länglichen weißen Haaren zeigte sich Michael Douglas Anfang September beim Filmfestival im kanadischen Toronto. Der neue Look ist nicht etwa ein Fashion-Statement zum 70. Geburtstag, sondern beruflicher Natur, wie der Schauspieler in Toronto sagte.
Im November sollen die Dreharbeiten für den Polit-Thriller "Unlocked" folgen. Außerdem ist der UN-Friedensbotschafter, der sich seit Jahren für die atomare Abrüstung stark macht, für die Rolle des konservativen US-Präsidenten Ronald Reagan im Gespräch. In dem geplanten Independent-Film "Reykjavik" soll der isländische Regisseur Baltasar Kormákur das historische Gipfeltreffen 1986 zwischen Reagan und Michail Gorbatschow inszenieren, wie "Variety" im Mai berichtete.
Mit 70 Jahren hat Douglas also keine Job-Sorgen. Auch nach seiner Krankheit ruht er sich nicht aus, er bleibt das, was er schon immer war: ein unstetes Chamäleon.