"Jeder hier ist ein Künstler": Tausende Studenten demonstrieren in Hongkong für Demokratie, zum Teil mit ungewöhnlichen Mitteln. Auch wenn die geplanten Gespräche mit der Regierung am Dienstag scheitern sollten - erreicht haben die Aktivisten nach Meinung eines Beobachters schon so einiges.
Mit Kunstinstallationen wie Spiegeln, in denen sich Polizisten stundenlang selbst sehen müssen, versuchen Demonstranten, auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. "Es ist schön, das zu sehen, die Ungeduld des Idealismus", sagt Oscar Ho, regierungskritischer Professor für Kulturmanagement an der Chinesischen Universität von Hongkong. "Wir sind an einem Punkt, wo Realismus die tödlichste Waffe ist gegen jeden Traum und jedes Ideal." Die am Dienstag geplanten Gespräche seien eine Geste, sagt Ho. "Wir haben schon eine Menge erreicht."
Das vollständige Interview mit Oscar Ho lesen Sie in der Montagsausgabe der Süddeutschen Zeitung oder in der digitalen Ausgabe auf dem Smartphone oder Tablet.