FC Bayern Ultragruppe "Schickeria":Sprecher vor Gericht

  • Ein Mitglied der FC Bayern-Ultragruppe "Schickeria" muss sich wegen einer Massenschlägerei vor Gericht verantworten.
  • Die Staatsanwaltschalt wirft ihm Beihilfe zum Landfriedensbruch vor.
  • Erst im Oktober war der Sprecher der "Schickeria" vom DFB mit einem Preis gegen Diskriminierung und Gewalt ausgezeichnet worden.

Bayern-Ultra vor Gericht

Ein Mitglied der FC Bayern-Ultragruppe "Schickeria" muss sich wegen einer Massenschlägerei vor Gericht verantworten. Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks handelt es sich dabei ausgerechnet um den Sprecher der Gruppe Simon M., der am 14. Oktober den Julius-Hirsch-Preis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entgegengenommen hatte. Mit der Auszeichnung will der DFB ein Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt setzen, nun droht M. womöglich eine Gefängnisstrafe.

Schlägerei mit mehreren Verletzten

Laut BR wurde der Schickeria-Sprecher zuletzt im Januar 2012 unter anderem wegen Körperverletzung auf Bewährung verurteilt. Nun stehe er wegen einer Schlägerei mit mehreren Verletzten erneut vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm laut BR Beihilfe zum Landfriedensbruch vor.

Bei Krawallen am 13. April 2013 vor der Allianz-Arena waren Anhänger des FC Bayern und Fans des 1. FC Nürnberg aufeinander losgegangen, 17 Polizisten wurden verletzt. M.s Anwalt betonte in einem Schreiben an den BR, sein Mandant habe sich nicht an der Schlägerei beteiligt.

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