DFB-Pokal:1860 München knickt ein

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Valdet Rama: Torschütze zum 1:0 - und doch kein Sieger (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • 1860 München wird im DFB-Pokal vom SC Freiburg mit 5:2 (1:1) besiegt, obwohl das Team zunächst in Führung lag.
  • Eintracht Braunschweig kommt zu einem glanzlosen 1:0 gegen Viertligist Würzburger Kickers, RB Leipzig entscheidet die Verlängerung gegen Erzgebirge Aue 3:1 für sich.
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Der SC Freiburg hat den Krisen-Gipfel bei 1860 München dank Admir Mehmedi für sich entschieden und zum dritten Mal in Folge das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich, in der Bundesliga Vorletzter und noch ohne Sieg, hatte beim 5:2 (1:1) gegen das Zweitliga-Schlusslicht allerdings einige Mühe und Glück, um vor der richtungweisenden Partie am Samstag in Köln zumindest ein kleines Erfolgserlebnis zu verbuchen.

Die Löwen setzten dagegen mit der vierten Pflichtspiel-Niederlage in Folge ihre Talfahrt fort und können sich nun voll auf den Abstiegskampf in der zweiten Liga konzentrieren. Am Sonntag gastieren die Sechziger in Bochum.

Valdet Rama brachte die Münchner in der 15. Minute in Führung. Sebastian Freis glich in einer spannenden, über weite Strecken aber niveauarmen Partie in der 25. Minute aus. Der Schweizer WM-Teilnehmer Mehmedi sorgte mit einem Doppelschlag in der 59. und 64. Minute für die Vorentscheidung. Das 2:3 durch Rubin Okotie (69.) kam zu spät. Der kurz zuvor eingewechselte Jonathan Schmid (84.) und Mehmedi mit seinem dritten Treffer (89.) machten alles klar. Freiburg, Halbfinalist von 2013, hat damit 540.000 Euro Pokaleinnahmen schon sicher. Sechzig kann sich mit 250.000 Euro trösten.

Braunschweig bezwingt Amateure aus Würzburg

Eintracht Braunschweig hat die Pflichtaufgabe in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit Mühe gelöst und ist ins Achtelfinale eingezogen. Der Bundesliga-Absteiger gewann beim Fußball-Viertligisten Würzburger Kickers am Mittwochabend 1:0 (0:0). Vor 11 240 Zuschauern in der ausverkauften Würzburger Arena erzielte Havard Nielsen in der 78. Minute den entscheidenden Treffer für die Gäste. Die Amateure aus Unterfranken schlugen sich wacker, konnten der Eintracht aber viel zu wenig zusetzen.

Den vermeintlichen Ausgleich von Kickers-Torjäger Christopher Bieber (86.) ließ Schiedsrichter Robert Kampka zunächst zählen, nahm das 1:1 nach Diskussionen mit seinem Assistenten aber wieder zurück.

Eigentor verdirbt Leipzig die Laune

RB Leipzig befindet sich auch im DFB-Pokal auf Erfolgskurs. Der Tabellen-Dritte der 2. Fußball-Bundesliga zog durch einen allerdings schwer erarbeiteten 3:1 (1:1, 0:1)-Erfolg nach Verlängerung im Sachsenderby gegen den Liga-Konkurrenten Erzgebirge Aue ins Achtelfinale ein. Lukas Klostermann hatte zunächst die Gäste vor 28.419 Zuschauern per Eigentor (20.) in Führung gebracht, bevor Yussuf Poulsen (90.+1) doch noch der Ausgleich gelang. Für die Entscheidung sorgten schließlich Dominik Kaiser per Foulelfmeter (98.) und Terrence Boyd (108.).

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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