Chemiekonzern:Lanxess streicht angeblich 1200 Stellen

  • Der Chemiekonzern Lanxess will offenbar 1200 Stellen streichen. Das berichtet die Rheinische Post und der WDR. Der Konzern wollte sich auf Anfrage nicht äußern.
  • Betroffen sind demnach vor allem die Standorte Köln und Leverkusen.

Standorte sollen nicht bedroht sein

Der Chemiekonzern Lanxess plant angeblich, 1200 Stellen zu streichen. Das berichtet die Rheinische Post und beruft sich dabei auf Konzernkreise. Auch der WDR meldet diese Zahl. Lanxess wollte sich noch nicht dazu äußern. Der Konzern kündigt an, nähere Informationen in der kommenden Woche zu veröffentlichen.

Der Zeitung zufolge sollen die Arbeitsplätze in der Verwaltung, im Marketing sowie in den Bereichen Forschung und Entwicklung wegfallen. Die Produktion soll ausgenommen bleiben. Standorte würden nicht geschlossen. Betroffen sind demnach vor allem Mitarbeiter in Köln und Leverkusen. Das Unternehmen setze darauf, dass sie freiwillig gehen würden. Lanxess biete unter anderem Abfindungen an. Allerdings seien auch betriebsbedingte Kündigungen möglich, schreibt die Zeitung.

Das Sparprogramm des Konzerns heißt "Let's Lanxess again"

Lanxess hatte 2013 durch die Nachfrageschwäche in der Reifen- und Autoindustrie sowie durch die starke Abhängigkeit von der Kautschuk-Sparte Verluste gemacht. Im Sommer hatte das Unternehmen ein Sparprogramm unter dem Motto "Let's Lanxess again" eingeleitet. Der Konzern beschäftigt etwa 17 000 Mitarbeiter.

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