DEL:Mannheim verteidigt Tabellenspitze

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Gelungener Auftakt für die deutschen Skispringer: Andreas Wellinger landet auf dem dritten Platz. (Foto: dpa)

Spitzenreiter Adler Mannheim wehrt in der DEL den Angriff der Münchner Eishockeyspieler ab. Der chinesische Schwimm-Olympiasieger Yang wird positiv getestet. AC Mailand und Inter Mailand trennen sich unentschieden.

Eishockey, DEL: Spitzenreiter Adler Mannheim hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Angriff von Red Bull München abgewehrt. Die Adler siegten 4:3 (1:2, 0:1, 2:0, 1:0) bei den Iserlohn Roosters und stehen auch nach dem 22. Spieltag auf Rang eins. München hatte durch einen Sieg im bayerischen Derby bei den Augsburger Panthern 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) zunächst die Spitze erobert. Allerdings hat Mannheim ohnehin zwei Partien weniger absolviert. Hinter dem Führungsduo lauert Meister ERC Ingolstadt, der allerdings 2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die Kölner Haie verlor. Die Krefeld Pinguine gewannen das "Straßenbahnderby" bei der Düsseldorfer EG durch einen Treffer des früheren DEG-Stürmers Adam Courchaine 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Die Hamburg Freezers hielten mit einer Energieleistung Anschluss an die Spitze und bezwangen die Grizzly Adams Wolfsburg nach 1:3-Rückstand noch mit 5:4 (1:3, 2:0, 2:0). Altmeister Eisbären Berlin unterlag den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg 1:3 (1:0, 0:1, 0:2), im Kellerduell siegten die Schwenninger Wild Wings 3:2 (1:0, 1:0, 0:2, 0:0) nach Penaltyschießen gegen Schlusslicht Straubing Tigers. Jonathan DiSalvatore, Garrett Roe und Dominik Kahun trafen vor 5303 Zuschauern für die Münchner, Thomas Jordan Trevelyan und Daniel DaSilva erzielten die Treffer für die Panther. In Iserlohn traf Jonathan Rheault doppelt für die Adler, Martin Buchwieser erzielte den dritten Treffer. Die Tore der Roosters erzielten Alexander Forster, Marko Friedrich und Mike York.

Schwimmen, Doping: Der chinesische Doppel-Olympiasieger Sun Yang ist bei einem Dopingtest am 17. Mai im Rahmen der nationalen Meisterschaften positiv auf das verbotene Stimulans Trimetazidin getestet worden. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag unter Berufung auf die chinesische Anti-Doping-Agentur CHINADA. Der 22 Jahre alte Weltmeister über 400, 800 und 1500 Meter sei daraufhin nach einer Anhörung im Juli rückwirkend für drei Monate gesperrt worden. Yang, der auf die Öffnung der B-Probe verzichtet hatte, gab an, das Mittel aus medizinischen Gründen verwendet zu haben. Er sei sich nicht bewusst gewesen, dass Trimetazidin seit Januar 2014 auf der Dopingliste geführt wird. Im September nahm Yang an den Asienspielen teil, wo er Gold über 1500 und 400 Meter Freistil sowie in der Staffel über 4x100 Meter gewann. Wenig später gewann er beim Kurzbahn-Weltcup in Peking Ende Oktober den Wettkampf über 400 Meter Freistil. Im Mai hatte er den ersten Wettkampf seit November 2013 bestritten. Damals war er ohne Führerschein mit dem Auto unterwegs gewesen und hatte dabei einen Unfall verursacht. Yang war daraufhin gesperrt worden und hatte sogar eine Woche in Haft verbringen müssen.

Fußball, Italien: Der AC Mailand und Inter Mailand haben in der Serie A weiter Boden auf die Spitzenclubs eingebüßt. Im traditionsreichen Stadtderby trennten sich die Fußball-Clubs am Sonntagabend 1:1. Jeremy Menez brachte den seit nun fünf Spielen sieglosen AC in der 23. Minute in Führung. Der Nigerianer Joel Obi glich mit seinem ersten Saisontor in der 61. Minute im ersten Spiel unter Trainer-Rückkehrer Roberto Mancini aus. Milan ist mit 18 Punkten Siebter. Inter rangiert mit einem Zähler weniger auf Platz neun. Tabellenführer ist nach zwölf Spieltagen weiterhin Rekordchampion Juventus Turin mit 31 Punkten.

Curling, EM:Die deutschen Curler haben bei der

Europameisterschaft in der Schweiz die zweite Niederlage kassiert. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) verlor am späten Sonntagabend in Champéry gegen Russland mit 4:6. "Das Ergebnis ist schon ärgerlich, weil wir gar nicht schlecht gespielt haben", sagte Bundestrainer Thomas Lips, musste aber auch eingestehen: "Wir waren letztlich nicht gut genug, um die Russen über die gesamte Distanz zu dominieren." Nach vier Partien hat das deutsche Team mit den Erfolgen gegen Dänemark (8:6) und Lettland (8:2) und den Niederlagen gegen Russland und Tschechien (5:6) nun eine ausgeglichene Bilanz.

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