Pelé bleibt im Krankenhaus
Der dreimalige Fußball-Weltmeister Pelé wird trotz einer weiteren Verbesserung seines Zustandes weiter auf der Intensivstation behandelt. Der dreimalige Weltmeister reagiere auf die Antibiotika, er erhalte aber weiter eine intensive Nierenbehandlung aufgrund seiner Harnwegs-Infektion, hieß es in einer zweiten Mitteilung der behandelnden Ärzte des Albert-Einstein-Krankenhauses in São Paulo am Freitag. Der 74-Jährige befinde sich "in sich verbessernder klinischer Verfassung und erhält weiterhin Intensivpflege", hieß es in dem Statement. Zuvor hatten die Ärzte erklärt: "Er ist ansprechbar und atmet ohne die Hilfe von Geräten."
"Es geht mir gut"
Wenige Stunden zuvor hatte Pelé per Twitter mitgeteilt, dass es ihm gut gehe und er zum Schutz seiner Privatsphäre in ein Spezialzimmer, keinesfalls aber auf die Intensivstation verlegt worden sei. Es handele sich um "nichts Ernstes", twitterte Pelé. Er wünsche sich, die anstehenden Weihnachtsfeiertage im Kreise seiner Familie zu verbringen. "Ich werde ins neue Jahr mit neuer Gesundheit starten und habe viele Reisen ins Ausland geplant! Danke!", schrieb Pelé.
Beckenbauer betet für seinen Freund
Auch Franz Beckenbauer fühlt mit seinem langjährigen Weggefährten. "Ich hoffe, meinem Freund Pelé geht es schnell wieder besser. Ich bete für ihn", twitterte er am Freitagmittag und fügte ein altes Foto an, auf dem er den dreimaligen Weltmeister umarmt.
OP am 12. November
Bei dem 1000-Tore-Stürmer war am Montag im Rahmen einer Routine-Untersuchung nach seiner Nierenstein-Operation eine Harnwegsinfektion festgestellt worden, die stationär mit Antibiotika behandelt werden sollte. Pelé war bereits am 12. November mit Magenproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo die Ärzte ihm operativ einige Nierensteine entfernt hatten.