Die ersten Filme des neuen Jahres richten den Blick nach Berlin, liefern Action von der amerikanischen West-, Skurriles von der Ostküste. Eine wilde Gesellschaftsstudie kommt aus Argentinien. SZ.de gibt einen Überblick über die Neustarts der Woche.
St. Vincent
Ein recht verlotterter Bill Murray setzt in " St. Vincent" sein schönstes Knautschgesicht auf - und ertrinkt in Sentimentalitäten. Dass der Film wirkt wie aus der Zeit gefallen, liegt aber nicht an ihm. Zur Filmkritik von SZ-Autor Tobias Kniebe.
Wild Tales
Was beschaulich und lustig beginnt, endet fast immer im Horror: In vielen kleinen Episoden erzählt Damián Szifrón in " Wild Tales", wie Menschen sich gegen die Gesellschaft wehren - und dabei notfalls über Leichen gehen. Zur Videokritik von SZ-Autorin Susan Vahabzadeh.
Berlin East Side Gallery
Der 1,3 Kilometer lange Mauerabschnitt nahe des Ostbahnhofs ist nicht nur eine Touristenattraktion sondern auch ein bröckelndes Stück Kunstgeschichte. Der Dokumentarfilm " Berlin East Side Gallery" zeigt die Menschen hinter den Bildern. Zur Kurzkritik von SZ-Autorin Annett Scheffel.
Julia
Und gleich nochmal Berlin: " Julia" ist ein bestürzendes Porträt über eine Transsexuelle in Berlin. Dokumentarfilmerin Jackie Baier hat die Verwandlung eines ehemaligen litauischen Kunststudenten über einen Zeitraum von zehn Jahren begleitet. Zur Kurzkritik von SZ-Autor Rainer Gansera.
96 Hours - Taken 3
Liam Neeson tritt in " 96 Hours - Taken 3" zum dritten und letzten Mal als Agent Bryan Mills auf, der nach einem Mord plötzlich in den Fokus der Behörden gerät. Dieses Mal bleibt das Spektakel auf amerikanischem Boden. Action ist aber wie immer garantiert. Zur Kurzkritik von SZ-Autor David Steinitz.