Komfortabel und sicher - zwei Attribute, die den Škoda Superb traditionell auszeichnen. Nun sieht das einst eher pummelige Mittelklassemodell auch noch ansehnlich aus. Die Tschechen haben augenscheinlich nicht zu viel versprochen, als sie bekanntgaben, dass der neue Superb viele gestalterische Elemente der letztjährigen Genf-Studie Vision C übernimmt.
Da er sich große Teile der Technik mit dem Konzernbruder VW Passat teilt, gibt es in dieser Hinsicht kaum Überraschungen. Die Triebwerkspalette, die ausschließlich aus Vierzylinder-Turbomotoren besteht, umfasst Benzinmotoren mit 125 bis 280 PS und Dieselaggregate mit 120, 150 und 190 PS. Der 240 PS starke Topdiesel des Passat wird es vorerst nicht in den Motorraum des tschechischen Schwestermodells schaffen.
Die Škoda-Ingenieure sind versessen darauf, Autos mit hohem Praxisnutzen zu konstruieren. Deshalb bietet der bei etwa 24 590 Euro startende Superb einen zwischen 625 und 1760 Liter großen Kofferraum, der dank des optional umklappbaren Beifahrersitzes bis zu 3,10 Meter lange Gegenstände unterbringt. Wohlgemerkt: als Limousine. Der Kombi, der im September auf der IAA in Frankfurt debütiert, dürfte noch mehr Platz bieten.