Riesenslalom der Ski-WM:Neureuther lauert auf Rang drei

Felix Neureuther

Felix Neureuther: Gute Aussichten auf eine Medaille

(Foto: AP)
  • Prima Fahrt im 1. Durchgang: Felix Neureuther überzeugt im Riesenslalom der Ski-WM und könnte eine Medaille holen.
  • Ärgster Konkurrent um Gold ist Marcel Hirscher.
  • Alle Ergebnisse des 1. Durchgangs finden Sie hier, den Liveticker zum 2. Durchgang gibt es ab 22.15 Uhr hier.

Zeitgleich mit Pinturault

Felix Neureuther hat beim WM-Riesenslalom in Beaver Creek gute Chancen auf eine Medaille. Der 30 Jahre alte Skirennläufer aus Partenkirchen hat nach dem ersten Durchgang als Dritter eine starke Ausgangsposition herausgefahren. Neureuther liegt zeitgleich mit dem Franzosen Alexis Pinturault 0,23 Sekunden hinter Favorit Marcel Hirscher aus Österreich, der vor dem zweiten Lauf (22.15 MEZ/BR und Eurosport) in 1:15,18 Minuten führt, und dem Italiener Roberto Nani (0,18 zurück). Ted Ligety aus den USA hat als Fünfter 0,24 Sekunden Rückstand auf Hirscher, der bereits Gold in der Kombination und im Team-Wettbewerb gewann.

"Ich habe nichts zu verlieren"

"Ich habe gewusst, dass ich gut drauf bin und auch im Riesenslalom schnell fahren kann", sagte Neureuther. Die Favoriten seien dennoch weiterhin Hirscher und Ligety. Aber es sei schön, so der Slalom-Vizeweltmeister weiter, "dass ich mitmischen kann. Ich habe nichts zu verlieren. Das wird eine enge Kiste".

Neureuther, der sich vor allem am Sonntag beim Slalom Hoffnungen auf Gold macht, war sogar mit weltmeisterlicher Unterstützung unterwegs gewesen. "Auf geht's! Heute geht was!", twitterte Neureuthers Kumpel Bastian Schweinsteiger kurz vor dem Rennen.

Dämpfer für Dopfer, Luitz solide

Nicht so gut lief es dagegen für Fritz Dopfer. Der 27-Jährige aus Garmisch, dessen Start wegen Rückenproblemen lange Zeit offen gewesen war, büßte auf der Piste "Birds of Prey" 1,41 Sekunden auf Hirscher ein. "Ich bin wirklich nahezu schmerzfrei. Beim Fahren ist es mir nicht so langsam vorgekommen. Ich weiß nicht genau, wo ich die Zeit verloren habe", sagte Dopfer etwas ratlos. Im Zwischenklassement nach 30 Läufern belegte er Rang 16. Stefan Luitz (Bolsterlang) wies auf Rang 15 1,24 Sekunden Rückstand auf. Für den 22-Jährigen war es nach 57 Tagen Pause wegen einer schweren Muskelverletzung das erste Rennen.

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