DEBATTE@SZ:Wie geht's weiter mit Griechenland?

Griechischer Euro

Eine Nahaufnahme zeigt am 17. Februar 2015 eine Euro-Münze aus Griechenland, die zur Hälfte im Wasser steht. Bisher gibt es keine Einigung im Schuldenstreit der EU mit Griechenland.

(Foto: dpa)

Es ist das große Thema in den Internet-Foren: Die Euro-Gruppe hat dem verschuldeten Land bis Ende der Woche eine Frist gesetzt, eine Verlängerung der EU-Hilfen zu beantragen.

"Griechenland hat sich durch Jahrzehnte dauernde Korruption verschuldet. Und das wusste niemand von den hohen Herren der EU? Die kleinen Bürger zahlen für die Sünden der oberen Fettschicht ihres Landes, bis es richtig wehtut und die kleinen Bürger anderer Länder, die sich noch schröpfen lassen, zahlen mit. Das ist die Demokratie des globalisierten Kapitalismus." (Michaela Franz auf Facebook)

"Europa braucht einen Plan B - so kann es nicht weitergehen, dass die Steuergelder in Banken gepumpt werden, während die Bevölkerung immer mehr leidet und wichtige staatliche Projekte auf der Strecke bleiben." (Astrid Radtke auf Facebook)

"Es wird keinerlei Rückzahlung der Schulden Griechenlands durch die Griechen geben. Eine Strukturreform, welche zumindest notwendig ist, um die Dinge des täglichen Bedarfs zu finanzieren, ist unumgänglich. Dass man aber davon ausgeht, dass selbige Produkte und Dienstleistungen hervorbringt, welche auf dem Weltmarkt bestehen können, ist in meinen Augen Illusion. Das Land sollte mit einem kompletten Schuldenschnitt aus der Euro-Zone austreten und die EU nicht weiter belasten. Damit wäre Griechenland und der EU bestens gedient." (Jürgen Suré auf Facebook)

"Im Grunde überrascht es mich nicht, dass Deutschland sich gegen diese neue Regierung so sträubt, denn die will was bewegen und erreichen, im Gegensatz zum "Schnarchladen" der Bundesregierung." (Alex Reiner auf Süddeutsche.de)

"Das Land ist pleite, das Sparprogramm hat nichts gebracht und den Zustand nur verschlechtert. Das muss man erst einmal anerkennen. Also muss es ehrlicherweise seinen Konkurs erklären, keine Schulden mehr zurückzahlen und hoffen, dass die EU nicht weiter nur die Banken und den Schuldendienst unterstützt, sondern endlich einmal die Bevölkerung selbst." (Wolfgang Wurtz auf Süddeutsche.de)

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