Wolfgang Fink von Goldman Sachs:"Das Umfeld sieht weiterhin gut aus"

  • Bei Goldman Sachs sieht man dem Jahr 2015 zuversichtlich entgegen.
  • Die Übernahmen und Fusionen befinden sich "weiterhin auf hohem Niveau", sagt Wolfgang Fink, einer der beiden neuen Deutschland-Chefs der Investmentbank.

Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet mit einem weiterhin hohen Niveau von Übernahmen und Fusionen in Deutschland. "Im vergangenen Jahr belief sich das Transaktionsvolumen in Deutschland auf gut 220 Milliarden Dollar, in diesem Jahr erwarten wir ein ähnlich hohes Niveau an Fusionen und Übernahmen", sagte Wolfgang Fink, neuer Deutschland-Chef von Goldman Sachs, der Süddeutschen Zeitung. Dabei würden vor allem Unternehmen in den Vereinigten Staaten und Asien die wesentlichen Ziele für Zukäufe und Fusionen sein.

"Das Umfeld sieht weiterhin gut aus", betonte Fink. Die Europäische Zentralbank mit ihrer expansiven Geldpolitik und die Politik versuchten, die Voraussetzungen für stärkeres Wachstum zu schaffen. Dazu komme der niedrige Ölpreis. "Die Unternehmen können sich zu historisch günstigen Zinsen refinanzieren, die Bilanzen sind aufgeräumt, die Bargeld-Reserven hoch", betonte Fink. Dennoch müsse eine Übernahme aus Sicht des Erwerbers für sich gesehen strategisch und finanziell Sinn machen, das Unternehmen des Käufers stärken, weiterentwickeln und insgesamt messbare Vorteile schaffen. Deutsche Unternehmen kauften außerhalb von Europa, etwa in den Vereinigten Staaten,.

Fink führt zusammen mit Jörg Kukies das Deutschlands-Geschäft von Goldman Sachs. Vorgänger Alexander Dibelius hatte sich im vergangenen November zurück gezogen.

Das komplette Interview lesen Sie in der Montagsausgabe der Süddeutschen Zeitung oder in der digitalen Ausgabe der SZ.

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