Die zusammengewürfelten Kräfte, die immer wieder gegen den amerikanischen Brückenkopf anrannten, hatten indes kaum mehr etwas mit der Streitmacht zu tun, welche Europa jahrelang in Atem hielt. Trotz des rücksichtslosen Einsatzes von Jugendlichen und Kriegsversehrten meldeten die Wehrmachtsstellen im Februar 1945 ein Defizit von 460 000 Soldaten, um die Lücken in den Divisionen zu füllen. Panzer wurden mit einem kruden Gemisch aus Benzin und Alkohol betankt, genannt "Mosel Sprit". Selbiges verstopfte nicht nur Filter und Vergaser, sondern machte auch ein Vorheizen der Motoren mit Lötkolben nötig, was häufig zu Bränden führte.
Beispielhaft für den Stand der Ausrüstung ist diese Aufnahme vom März 1945. Der vordere Soldat ist mit einem französischen Maschinengewehr vom Typ FM 24/29 ausgerüstet, welche seit 1940 in den deutschen Depots lagerten.