Diese Woche:Auto und Elektronik

Alle reden vom vernetzten Fahren - nicht nur auf der Cebit: Im kommenden September wird die IAA von eine Sonderausstellung "New Mobility World" begleitet. Themen sind das vernetzte (Elektro-) Fahrzeug und die urbane Mobilität.

Von Joachim Becker

Die Cebit 2015 hat ihre Tore wieder geschlossen, doch viele Fragen rund um das vernetzte Fahren sind weiterhin offen: Die Autobranche stehe vor einer Zeitenwende, heißt es allenthalben, und immer neue Gerüchte über ein mögliches "iCar" von Apple machen die Runde (SZ berichtete). Die Frage ist nur, wie sich so ein Smartphone auf Rädern von bisherigen Autos unterscheiden würde. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sagte in der vergangenen Woche, dass die Autobranche ihre Jahresumsätze mit der vernetzten Mobilität bis 2020 von aktuell 32 auf mehr als 110 Milliarden Euro steigern dürfte. Damit griff er eine zwei Jahre alte Studie der Unternehmensberatung Booz auf, die vom Verband der Automobilhersteller (VDA) gerne zitiert wird. Doch selbst wenn alles mit allem vernetzt wird, ist noch nicht klar, welche App oder Software-Funktionalität den Umsatz entscheidend treiben wird. Sicher ist nur, dass der VDA im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September eine Sonderausstellung "New Mobility World" plant. Gemeinsam mit der IT-Branche sollen Themen wie das vernetzte (Elektro-)Fahrzeug und die urbane Mobilität inklusive Carsharing vertieft werden. Das ist immerhin neu, denn bisher lag der Fokus der IAA klar auf automobilen Hardware- statt auf Software-Lösungen.

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