Vegetationsbilanz:Es sprießt

File photo of trees planted at Qianhai in the southern Chinese city of Shenzhen

Auf diesem Bild aus dem Jahr 2012 wirkt er noch etwas karg, der neue Wald bei Shenzhen in Südchina. Das Areal ist aber immerhin 18 Quadratkilometer groß.

(Foto: Bobby Yip/Reuters)

Die Menge der Pflanzenmasse auf der Welt nimmt wieder zu. Zwar verlieren die Regenwälder an Größe, doch Savannen, verwilderte Felder und Projekte zur Aufforstung kompensieren das inzwischen.

Von Christopher Schrader

Wie gut, dass es China gibt. Es kommt bei Berichten über Umwelt und Klima nicht häufig vor, dass die Volksrepublik als Verkörperung des Guten dasteht, aber nach einer neuen Bilanz der globalen Pflanzen-Masse hat die Supermacht Lob verdient. Sie hat seit dem Jahr 2003 deutlich dazu beigetragen, wenigstens einen Negativ-Trend zu drehen: Auf dem Planeten wächst seither wieder mehr Grünzeug. "Der Zuwachs an Vegetation kommt von einer glücklichen Kombination von ökologischen und ökonomischen Faktoren und von den massiven Aufforstungs-Projekten in China", sagt Yi Liu von der University of New South Wales in Sydney. Er hat sich mit seinem Team anhand von Satellitendaten ein Bild von der Pflanzendecke der Erdteile verschafft.

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