Kurzkritik:Auferstehung

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Das Gärtnerplatz-Orchester mit Händels "La resurrezione"

Von Klaus Kalchschmid, München

Schon bei der szenischen Aufführung von Georg Friedrich Händels spätem weltlichem Oratorium "Semele" im Cuvilliés-Theater hat das Orchester des Gärtnerplatztheaters bewiesen, dass es exzellent barockes Repertoire spielen kann. Nun folgte Händels frühes Oster-Oratorium "La resurrezione" (Die Auferstehung) in der Allerheiligen-Hofkirche. Wieder leitete Chefdirigent Marco Comin ohne Stab höchst inspirierend eine penibel geprobte Aufführung, die in Präzision und Klarheit einem Originalklangensemble alle Ehre gemacht hätte. Drei - leider im Programmheft nicht genannte - exzellente Barockspezialisten prägten zudem das beredte, flexible Klangbild in kleiner Besetzung: Sabina Lehrmann (Gambe), Axel Wolf (Laute) und Olga Watts am Cembalo.

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