Der Fastfood-Konzern McDonalds plant, im neuen Parsdorfer Gewerbegebiet eine Filiale zu eröffnen. Dies geht aus einem Bauantrag hervor, mit dem sich der Vaterstettener Grundstücks- und Bauausschuss am kommenden Dienstag, 14. April, beschäftigen wird. Entstehen soll nach dem Willen des Bauwerbers ein zweigeschossiges Lokal. Außerdem werden in der Sitzung die Untersuchungsergebnisse zu möglichen Bodenverunreinigungen auf der Baustelle des neuen Parsdorfer Feuerwehrhauses vorgestellt.
Dass es in Parsdorf einmal Burger, Cola und Fritten zu kaufen geben soll, steht schon länger fest. Vor gut einem Jahr wurden die Pläne für ein Einkaufszentrum mit Supermarkt, Discounter, Drogerie- und Getränkemarkt sowie einem Gastronomiebetrieb vorgestellt. Aufgrund der geplanten Größe von knapp 800 Quadratmeter kam für letzteren eigentlich nur ein Fastfood-Lokal in Frage. Darüber, wer letztlich einziehen will, wurde aber viel spekuliert. Wegen der Nähe zur Autobahn gilt der Standort als attraktiv, daher kamen neben McDonalds auch die Konkurrenten Burger King oder Subway in Betracht. Schon länger klar ist, wer in die restlichen Läden des kleinen Einkaufszentrums einziehen wird. Im Dezember erklärte die Supermarktkette Hit, sie werde den Vollsortimenter übernehmen, zuvor hatten bereits Aldi und Rossmann zugesagt.
Ebenfalls auf der Tagesordnung des Ausschusses, der um 19 Uhr beginnt, stehen Neuigkeiten zur Baustelle des Feuerwehrhauses in Parsdorf. Dort waren bei Aushubarbeiten vor einigen Wochen mögliche Altlasten - größtenteils Bauschutt aber auch verdächtige Kanister - gefunden worden. Um diese vollständig zu bergen, wurde auf der Baustelle deutlich tiefer gegraben, als bisher geplant. Nach ersten Erkenntnissen wurden dabei zwar kein Giftmüll gefunden, allerdings stellt sich nun die Frage, ob man die zufällig entstandene Grube nicht vielleicht zur Unterkellerung des neuen Feuerwehrhauses nutzen könnte.
Bereits um 18 Uhr trifft sich am Dienstag der Verkehrsausschuss. Dort wird es unter anderem darum gehen, wie die Radwege entlang der geplanten Ortsumgehungen für Weißenfeld und Parsdorf verlaufen sollen. Außerdem stellt die Kommunale Verkehrsüberwachung ihren Bericht für die beiden vergangenen Jahre vor.