Olching:Klagen gegen Umgehung in Olching zurückgezogen

Lange hatten sich zwei Bauern gewehrt, jetzt sahen sie keine Chance mehr, die Straße zu verhindern

Die eingereichten Klagen zweier Landwirte gegen die geplante Südwestumgehung von Olching sind zurückgezogen worden. Die stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion, Maria Hartl, zugleich Vorsitzende der Interessensgemeinschaft Ortsumgehung Olching, zeigt sich nun zuversichtlich. Damit sei der Weg für die Entlastung der Olchinger endlich frei, schreibt sie in einer Mitteilung. Schon vor einiger Zeit lehnte der bayerische Verwaltungsgerichtshof eine Klage gegen die Südwestumgehung ab. Dagegen wurde eine Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Der Mitteilung zufolge geben ihr Experten keine Chancen.

Angesichts dieser mangelnden Erfolgschancen hätten nun wohl auch die letzten Kläger ihre Klagen zurückgezogen, mutmaßt Hartl. Ausdrücklich lobt die CSU-Politikerin außerdem SPD-Bürgermeister Andreas Magg. Der habe sich gegenüber den Landwirten für die von der Mehrheit des Stadtrats favorisierte Umgehungsstraße eingesetzt und so möglicherweise zu einem Meinungsumschwung bei den Klägern beigetragen.

© SZ vom 17.04.2015 / JULK - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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