Trainer in der Bundesliga:BVB für Favre kein Thema

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Lucien Favre

(Foto: AFP)

Gladbachs Trainer erklärt, dass er nicht nach Dortmund wechseln wird. Adler Mannheim schlagen im Finale der DEL zurück. FC Bayern gewinnt das Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga gegen Bamberg.

Bundesliga, Trainer: Lucien Favre (57) vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat einen Wechsel zum Ligarivalen Borussia Dortmund vorerst ausgeschlossen. "Ich kann nur sagen, dass ich nicht der Trainer von Borussia Dortmund werde in der nächsten Saison", sagte Favre nach dem 0:0 am Freitagabend bei Eintracht Frankfurt. Der Schweizer war in den Medien als möglicher Nachfolger von Jürgen Klopp (47) gehandelt worden, der am Mittwoch seinen Abschied vom BVB am Saisonende angekündigt hatte. "Das Trainerbeben ist nicht zu uns durchgedrungen", sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl (41) über seinen vertraglich noch bis 2017 gebundenen Trainer.

Eishockey, DEL-Finale: Die Adler Mannheim haben in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga den Ausgleich geschafft. Der sechsfache deutsche Meister feierte am Freitagabend ein verdientes 6:2 (2:1, 2:1, 2:0) beim ERC Ingolstadt und hat nach vier Duellen ebenso zwei Siege verbucht wie der Titelverteidiger. Martin Buchwieser (4.), Kurtis Foster (10.), Robert Raymond (25.), Christoph Ullmann (38.), Frank Mauer (45.) und Nikolai Goc (59.) sorgten vor 4815 Zuschauern für den Erfolg. Die ERC-Tore von Alexandre Picard (7.) und Michel Périard (28.) waren zu wenig. Spiel fünf wird am Sonntag in Mannheim ausgetragen. Eine Meister-Entscheidung fällt frühestens am Mittwoch.

Basketball, Bundesliga: Die Brose Baskets Bamberg haben nach der Niederlage im Pokalfinale auch das Top-Spiel in der Basketball-Bundesliga bei Meister Bayern München verloren und damit die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Die Franken unterlagen 90:96 (51:45) und liegen nun mit 48:10 Zählern hinter Alba Berlin (50:8). Dritter bleibt Bayern (48:12). Im vierten Aufeinandertreffen der Saison kassierte Bamberg die dritte Niederlage - nur das Hinspiel hatte der frühere Serienmeister für sich entschieden. Auf internationalem Parkett hatten die Münchner beide Partien gewonnen.

Bis zum letzten Viertel sah es noch nach einem Bamberger Erfolg aus (74:67), im Schlussabschnitt drehten die Gastgeber jedoch auf. Erfolgreichste Schützen der Bayern waren Dusko Savanovic und John Bryant (je 19 Punkte). Für Bamberg punktete der Lette Janis Strelnieks (30) herausragend.

Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg nutzte den Rückenwind des überraschenden Triumphs vom vergangenen Sonntag und machte einen großen Schritt Richtung Endrunde. Die Niedersachsen bezwangen den Tabellenvierten ratiopharm Ulm 74:66 (38:26). Das Rennen um die Play-offs bleibt spannend - auch die Frankfurt Skyliners, die Telekom Baskets Bonn und die MHP Riesen Ludwigsburg gewannen ihre Partien am 30. Spieltag. Frankfurt setzte sich beim Tabellenschlusslicht TBB Trier 75:58 (36:35) durch, Bonn siegte bei den Eisbären Bremerhaven 78:71 (28:36). Ludwigsburg gewann gegen den direkten Kontrahenten Löwen Braunschweig 92:81 (38:36).

Schwimmen: Der britische Schwimm-Europameister Adam Peaty hat beim Meeting in London einen Weltrekord über 100-m-Brust aufgestellt. Der 20-Jährige schlug nach 57,92 Sekunden an und verbesserte die bisherige Bestmarke des Südafrikaners Cameron van der Burgh (58,46), aufgestellt bei den Olympischen Spielen 2012 ebenfalls im London Aquatic Center. "Ich habe mich damit selbst überrascht", sagte Peaty: "Eigentlich wollte ich mit dieser Zeit bis zur WM in Kasan warten. Ich kann es kaum glauben." Peaty hatte bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr in Berlin viermal Gold gewonnen, bei der WM in Doha reichte es zu dreimal Silber.

Fußball, Uefa: Die Niederlagen des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München in der Champions League in Porto und des VfL Wolfsburg in der Europa League gegen den SSC Neapel waren auch Rückschläge für die Bundesliga in der Uefa-Fünfjahreswertung. So bleibt es in dieser Saison unverändert bei 15,000 Punkten. Besonders ärgerlich war dabei die Pleite der Wolfsburger gegen Neapel. Italien ist derzeit Vierter in der Fünfjahreswertung, nur die ersten drei Länder dürfen mit vier Klubs an der Champions League teilnehmen. Sollten Wolfsburg und der FC Bayern in der nächsten Woche ausscheiden, könnte Italien weiter aufholen. - Die Uefa-Fünfjahreswertung 2014/15 (maßgeblich für die Vergabe der Startplätze 2016/17).

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