Barbara Rittner und der Deutsche Tennis Bund (DTB) haben sich auf eine Verlängerung des am Jahresende auslaufenden Vertrages als Fed-Cup-Teamchefin bis 2018 geeinigt. "Was Barbara macht, ist fantastisch. Ich kenne keinen auf der Welt, der so eine Aufbauarbeit geleistet hat", sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff am Donnerstag in Stuttgart. Der für den Leistungssport zuständige Funktionär kann sich sogar eine Ära Rittner im DTB vorstellen: "Barbara hat heute schon Gedanken an das Olympia-Team 2020", sagte Hordorff. Rittner nahm aus Termingründen nicht an der Pressekonferenz teil. Die ehemalige Profispielerin, die am Samstag 42 Jahre alt wird und auch Angebote aus dem Ausland erhielt, hatte das Team 2005 übernommen und im vergangenen November erstmals nach 22 Jahren wieder ins Fed-Cup-Endspiel geführt. In Prag reichte es gegen Tschechien (1:3) allerdings nicht zum insgesamt dritten Titeltriumph nach 1987 und 1992. Die Kritik an Rittners riskanter Aufstellung bei der Halbfinal-Niederlage zuletzt in Sotschi kann Hordorff nicht nachvollziehen: "Barbara ist nicht dazu da, den Matchball zu verwandeln, wir sind überzeugt, dass sie die Beste ist. Auch das Ausland würde sie gerne haben." Rittner bleibt als Bundestrainerin weiter verantwortlich für die Nachwuchsförderung des Verbandes, sie soll dem DTB künftig am mehr Tagen als bisher zur Verfügung stehen.