VW-Spitze:Der Verlierer

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Oft hat Ferdinand Piëch andere kalt abserviert. Nun musste der Patriarch selbst abtreten. Ein Spiel um Autos, Macht und Milliarden.

Von Thomas Fromm und Max Hägler

Macht kann etwas sehr Trügerisches sein. Da hat man sie jahrzehntelang angehäuft, eiskalt genutzt, immer ein paar Monate oder Jahre im Voraus gedacht, alles und alle im Blick gehabt, ein Riesenreich aufgebaut, zusammengehalten und gegen alles und jeden verteidigt. Hat Menschen wie Schachfiguren bewegt, gegeneinander ausgespielt und im Hintergrund die Strippen gezogen. Und eines Tages ist sie plötzlich nicht mehr da, die Macht. Und ausgerechnet derjenige, der sie im Überfluss hatte, merkt den Verlust als letzter. Dann, wenn es schon zu spät ist.

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