Neurochirurg Ben Carson kündigt Kandidatur an
Nach und nach formiert sich in den USA das Feld der republikanischen Bewerber um das Präsidentenamt. Der bekannte Neurochirurg Ben Carson kündigte am Sonntag seine Kandidatur an. Er habe sich dazu entschlossen, nachdem ihn viele Menschen dazu ermutigt hätten, obwohl er ein politischer Neuling sei, sagte der 63-Jährige in einem Interview des Senders WJLA.
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Carson ist der erste Afroamerikaner unter den nunmehr vier Kandidaten der Republikaner für die Wahl im November 2016 und gilt als Liebling der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung der Partei. Er tritt für niedrige Steuern und gegen die Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama ein. Offiziell will er seine Kandidatur am Montag bekanntgeben.
Jeb Bush gilt als aussichtsreicher Kandidat
Weltweit berühmt wurde Carson als Spezialist für Trennungsoperationen an siamesischen Zwillingen, die am Kopf zusammengewachsen waren, mittlerweile ist Carson jedoch im Ruhestand und praktiziert nicht mehr als Arzt.
Neben ihm bewerben sich bislang die Senatoren Marco Rubio, Ted Cruz und Rand Paul um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bei der Wahl im November 2016. Es wird damit gerechnet, dass in dieser Woche auch Mike Huckabee, der Ex-Gouverneur aus Arkansas, sowie die frühere Chefin des IT-Konzerns Hewlett-Packard Carly Fiorina ihre Kandidaturen offiziell bekannt geben. Als weiterer aussichtsreicher Kandidat gilt vor allem der frühere Gouverneur von Florida, Jeb Bush, Bruder des ehemaligen Präsidenten George W. Bush.
Bei Obamas Demokraten gilt Ex-Außenministerin Hillary Clinton als Favoritin.