Volleyball:Heimkehr in eine neue Welt

Guillermo Gallardo

"Mein schlechtester Tabellenplatz in der Bundesliga war Platz drei": Guillermo Gallardo.

(Foto: imago)

Der Volleyball-Trainer Guillermo Gallardo hat in Argentinien, Spanien und der Schweiz gearbeitet - in der nächsten Saison soll er Bundesliga-Aufsteiger Straubing in die Pre-Playoffs führen.

Von Anna Carina Bauerdorf

Guillermo Gallardo ist zwar Argentinier, besonders begeistert spricht er aber über Deutschland. "Ich war schon in vielen Ländern, aber in Deutschland ist es zum Arbeiten und zum Leben einfach am schönsten", sagt der 44-Jährige. Zuletzt lebte der Volleyballtrainer in der Schweiz, er wurde dort mit den Volleys Könitz zweimal Schweizer Zweiter in der Meisterschaft; auch in Argentinien und in Spanien hat er schon trainiert. Nun kehrt er zurück in die Heimat seiner Frau Nadja, sie hatte Heimweh. Vergangene Woche ist die Familie nach Straubing gezogen, Gallardo wird dort zur neuen Saison Trainer des Bundesligaaufsteigers NawaRo. Die Volleyball- Bundesliga ist ihm gut bekannt, von 2007 bis 2013 hat er in Vilsbiburg an der Seitenlinie gestanden - und dort auch seine Frau, die damals unter ihm spielte, kennengelernt. Zweimal ist er mit den Roten Raben Meister geworden, einmal hat er den Pokal gewonnen: "Mein schlechtester Tabellenplatz in der Bundesliga war Platz drei." In Straubing erwartet ihn nun eine ganz andere Herausforderung. Auch das Team ist erfolgsverwöhnt, gewann in der zweiten Liga alle 24 Spiele, ist saisonübergreifend seit 32 Ligaspielen ungeschlagen. Doch in der höchsten Spielklasse werden sich Spielerinnen und Trainer auch an das Verlieren gewöhnen müssen. "Der Sprung ist gewaltig, die erste Liga ist eine ganz andere Welt", sagt Gallardo.

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