Dokfest-Tipp des Tages:Wurzel des Übels

An diesem Donnerstagabend wird das 30. Dokumentarfilmfestival eröffnet, das zehn Tage lang 140 Werke aus aller Welt präsentiert, darunter zahlreiche Premieren. Während der Eröffnungsfilm "The Circus Dynasty" die Liebesgeschichte eines skandinavischen Artistenpaares erzählt (20 Uhr, Deutsches Theater), beschäftigt sich der zweite Beitrag des ersten Festivaltages mit einem ernsteren, gesellschaftlich sehr aktuellem Thema: Die Filmemacher Miriam Jakobs und Gerhard Schick werfen in "Das dunkle Gen" die Frage nach dem Zusammenhang von Genpool und Depression auf. Ihr Protagonist, ein Neurologe, versucht im Selbsttest, der Wurzel des Übels auf die Spur zu kommen (). Ein Film über Ethik und psychische Veranlagung, worüber nach der Vorführung um 20 Uhr in der Katholischen Akademie diskutiert wird.

Das dunkle Gen , München-Premiere mit den Filmemachern Miriam Jakobs und Gerhard Schick, 20 Uhr, Katholische Akademie, Mandlstr. 23, weitere Termine: 10., 11. und 14.5., www.dokfest-muenchen.de, 21 83 73 00

© SZ vom 07.05.2015 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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