Der Eurovision Song Contest (ESC) prägte nahezu jeden Bereich des öffentlichen Lebens in Wien, kaum dass Conchita Wurst den Wettbewerb im letzten Jahr gewonnen hatte. Das steigerte sich bis März 2015: Conchita war allgegenwärtig, und das ESC-Emblem, welches im Grunde das um 20 Grad geneigte Pepsi-Logo ist, blühte da schon in der ganzen Stadt.
Eurovision Song Contest:Wir sind die Nullen unserer Zeit
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Georgiens Nina Sublatti war ein Total-Desaster aus schlimmer Sprache und Sioux-Make-up - selbstverständlich liebte ich sie auf den ersten Blick.
Bild: Georg Hochmuth/dpa -
Ich hörte das Stück "Heroes" des Schweden Måns Zelmerlöw, der vielen von Anfang an als Anwärter für den Gesamtsieg galt, und ahnte nichts Gutes.
Bild: Dieter Nagl/AFP -
Die Finnen Pertti Kurikan Nimipäivät wären Stars in fast jeder Bar oder jedem Club in Westeuropa, aber auf der Contest-Bühne klangen sie winzig.
Bild: Nigel Treblin/Getty Images -
Bereits bei der Generalprobe des ersten Halbfinales ließ mich Lettlands Aminata mit ihrem Techno-Molotow-Cocktail "Love injected" wohlig erschaudern.
Bild: Robert Jaeger/dpa -
Andererseits hat mich der grammatikalisch korrekte Beitrag Serbiens berührt. Bojana Stamenov, die sang: "Ja, ich bin anders / Hier bin ich!!"
Bild: Julian Stratenschulte/dpa -
Die Frage war nur, ob der Gewinner nun Zelmerlöw sein würde oder ob der weiße Schwan, Polina Gagarina aus Russland, siegen könnte?
Bild: Ronald Zak/AP -
Der Mann machte letztlich das Rennen. Sein Kommentar auf der abschließenden Pressekonferenz: "Wir sind alle Helden und alle perfekt."
Bild: Georg Hochmuth/dpa
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Wie ein texanischer Chronist und Augenzeuge des Punk den 60. Eurovison Song Contest, den Liederwettbewerb Europas, erlebt - und übersteht.
Von Pat Blashill
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