Ein Siebenjähriger ist bei einem schweren Verkehrsunfall am Freitagabend auf der B 304 bei Ebersberg schwerst verletzt worden und wenig später im Krankenhaus gestorben. Die Mutter erlitt mittelschwere Verletzungen, die 18-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Autos wurde leicht verletzt. Die Mutter war gegen 21 Uhr auf Höhe von Langwied kurz nach der Ampelanlage auf die Gegenspur gekommen. Dort stieß ihr Wagen laut Polizeibericht frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Leitplanke geschleudert, der Wagen der Mutter landete im gegenüberliegenden Straßengraben. Der siebenjährige Junge wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen - dort starb er Stunden später.
Die Polizeiinspektion Ebersberg hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die Ursache für den Unfall zu klären. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Es wird laut Polizei noch Wochen dauern, bis es vorliegt. Die 41-Jährige ist derzeit nicht vernehmungsfähig. Die B 304 war bis 1 Uhr nachts gesperrt. An der Unfallstelle wurde die Polizei durch die Feuerwehren Ebersberg und Oberndorf unterstützt.