Basketball:Dennis Schröder scheitert im NBA-Halbfinale

Basketball: Aus in der NBA: Dennis Schröder (Mitte) gegen die Übermacht aus Cleveland.

Aus in der NBA: Dennis Schröder (Mitte) gegen die Übermacht aus Cleveland.

(Foto: AP)

Die Atlanta Hawks verlieren ihr Conference-Finale deutlich gegen die Cleveland Cavaliers. Der VfL Wolfsburg will mit Kevin De Bruyne verlängern. Die Rhein-Neckar Löwen wahren ihre minimale Titelchance im Handball.

Basketball, NBA: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder und seine Atlanta Hawks sind im Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NBA ausgeschieden. Das beste Vorrundenteam der Eastern Conference verlor auch das vierte Spiel in der best-off-seven-Serie bei den Cleveland Cavaliers 88:118, bei denen Superstar LeBron James zum fünften Mal nacheinander in die Endspiele einzog. Für Cleveland ist es der zweite Finaleinzug nach 2007, wo man den San Antonio Spurs unterlegen war. James war mit 23 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists Matchwinner der "Cavs", mit denen er nun auch den Premieren-Titel will. "Wir haben alles, was es dafür braucht", sagte der Forward bei der Übergabe der Trophäe für den Gewinn des Conference-Titels. Schröder kam bei den Hawks auf 19:03 Minuten Spielzeit und brachte es in seinem letzten Saisonspiel dabei auf vier Punkte und vier Assists. Bester Werfer bei Atlanta war Jeff Teague mit 17 Zählern.

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Manager Klaus Allofs rechnet fest mit einem Verbleib von Star-Spieler Kevin De Bruyne beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und will den Vertrag mit dem Belgier sogar verlängern. "Ich bin ganz sicher, dass er auch nächste Saison hier spielen wird", sagte Allofs der Deutschen Presse-Agentur vor dem Endspiel um den DFB-Pokal am Samstag gegen Borussia Dortmund. Danach will er den ohnehin noch bis 2019 laufenden Kontrakt mit dem 23-Jährigen sogar ausdehnen. "Vielleicht werden wir uns in den Wochen nach dem Pokalfinale zusammensetzen", sagte Allofs. Er will auch die Bezüge des besten Bundesliga-Scorers der Saison erhöhen: "Es geht natürlich in Richtung Verbesserung des Vertrages, und wenn wir das machen, wird es wahrscheinlich auch mit einer Verlängerung einhergehen." De Bruyne war im Januar 2014 für geschätzte 20 Millionen Euro vom FC Chelsea gekommen und avancierte zum besten VfL-Spieler. Der Offensivspieler wird immer wieder mit Top-Clubs in Verbindung gebracht. Laut De Bruynes Berater Patrick De Koster liegen von Bayern München, Manchester City und Paris St. Germain "informelle" Anfragen vor. "Klar ist natürlich, dass er zur Zeit von unheimlich vielen Menschen kontaktiert wird", sagte Allofs. De Bruyne selbst hatte stets gesagt, er wisse nicht, was in der nächsten Saison passiere. "Das beunruhigt mich aber nicht. Das gegenseitige Vertrauen ist da", versicherte Allofs. Der Wolfsburger Sportchef hatte zuletzt erklärt, bei einem möglichen Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro "noch nicht einmal zu zucken".

Handball, HBL: Die Rhein-Neckar Löwen haben ihre Außenseiterchancen auf den Gewinn der deutschen Handball-Meisterschaft gewahrt. Der Tabellenzweite feierte gegen EHF-Cup-Sieger Füchse Berlin einen souveränen 34:21 (15:8)-Sieg. Zwei Spieltage vor Saisonende liegt das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen mit 59:9 Punkten zwei Zähler hinter Spitzenreiter und Titelverteidiger THW Kiel (61:7). Angesichts der klar schlechteren Tordifferenz müssen die Löwen allerdings nicht nur ihre letzten beiden Saisonspiele gegen die TSG Friesenheim und beim SC Magdeburg gewinnen, sondern sind zudem auf Patzer des THW angewiesen. Der Rekordmeister, der zunächst noch das Final-Four-Turnier der Champions League in Köln spielt, trifft noch auf TSV Hannover-Burgdorf und den TBV Lemgo. "Es ist schwer vorstellbar, dass die Kieler noch einmal Federn lassen", sagte Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer bei Sport1: "Aber wenn es doch passiert, dann wollen wir zur Stelle sein."

Tennis, French Open: Andrea Petkovic hat nach einem deutlichen Auftaktsieg die zweite Runde der French Open in Paris erreicht. Die Weltranglistenzehnte aus Darmstadt gewann gegen Shelby Rogers aus den USA 6:2, 6:1, von ihrer Oberschenkelzerrung, die sie in der vergangenen Woche behindert hatte, war kaum etwas zu sehen. Bereits nach 53 Minuten verwandelte sie ihren ersten Matchball. Am Donnerstag bekommt es Petkovic, die 2014 erst im Halbfinale von Roland Garros verloren hatte, mit Christina McHale (USA) oder Lourdes Lino Dominguez (Spanien) zu tun. Petkovic ist die sechste von insgesamt zehn deutschen Spielerinnen, die den Sprung unter die besten 64 schafften. Am Dienstag hatte auch ihre Fed-Cup-Kollegin Julia Görges (Bad Oldesloe) gewonnen, ebenfalls eine Runde weiter sind Angelique Kerber (Kiel/Nr. 11), Sabine Lisicki (Berlin/Nr. 20), Carina Witthöft (Hamburg) und Annika Beck (Bonn). Ausgeschieden sind dagegen Dinah Pfizenmaier (Bochum), Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Mona Barthel (Neumünster).

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