Tennis:Schweinsteiger sieht Ivanovic siegen

French Open tennis tournament at Roland Garros

Bastian Schweinsteiger ist zu Besuch in Paris beim Match von Ana Ivanovic.

(Foto: dpa)

Der Bayern-Profi schaut der Serbin bei den French Open zu - für die Deutschen läuft es gut. Trainer Thorsten Fink verhandelt angeblich mit Hannover 96. Ulms Basketballer verschenken im BBL-Halbfinale gegen Bamberg den Sieg.

Tennis, French Open: Angefeuert von ihrem Lebensgefährten Bastian Schweinsteiger hat die serbische Tennisspielerin Ana Ivanovic mit Mühe die dritte Runde der French Open in Paris erreicht. Die Nummer sieben der Weltrangliste setzte sich nach 1:58 Stunden Spielzeit gegen Misaki Doi aus Japan 3:6, 6:3, 6:4 durch und trifft nun auf Donna Vekic (Kroatien). Fußball-Weltmeister Schweinsteiger (30) und Ivanovic (27) hatten ihre Liaison im Februar öffentlich gemacht. Bereits bei den Australian Open im Januar war der Bayern-Profi in Melbourne für ein paar Tage an Ivanovics Seite gewesen. Ivanovic hatte das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Roland Garros 2008 gewonnen, es ist bislang das einzige Major, bei dem die 27-Jährige triumphiert hat.

Angelique Kerber ist derweil ihrer Fed-Cup-Kollegin Sabine Lisicki und Youngster Annika Beck in die dritte Runde gefolgt. Die Weltranglistenelfte aus Kiel bezwang die Australierin Ajla Tomljanovic 6:3, 6:2. Am Freitag wartet Garbine Muguruza, Nummer 21 der Setzliste auf Kerber. Die Spanierin hatte im vergangenen Jahr in der zweiten Runde von Paris sensationell Serena Williams (USA) aus dem Turnier geworfen. Vier weitere deutsche Spielerinnen haben am Donnerstag die Chance, die dritte Runde zu erreichen. Zuletzt standen vor 21 Jahren mehr als drei Deutsche im Dameneinzel unter den besten 32 im Stade Roland Garros. Kerber war von ihrer Rückenverletzung, die sie am vergangenen Samstag vor dem Halbfinale beim Nürnberger Versicherungscup zur Aufgabe gezwungen hatte, nichts mehr anzumerken. Nach 70 Minuten verwandelte die 27-Jährige ihren erster Matchball. Ihr bestes Resultat in Paris war das Viertelfinale 2012, in den beiden Jahren danach verlor sie im Achtelfinale.

Bundesliga, Hannover 96: Der ehemalige Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, Thorsten Fink, ist laut Sport1-Informationen in Verhandlungen mit Hannover 96. Der 47-Jährige soll sich am Mittwoch mit 96-Präsident Martin Kind am Flughafen Hannover getroffen haben. Der Nordklub hatte am letzten Spieltag unter der Leitung von Trainer Michael Frontzeck den Klassenerhalt geschafft. Zuvor hatten österreichische Medien von einem möglichen Engagement Finks beim Traditionsklub Austria Wien berichtet. Bis Freitag soll dort eine Entscheidung fallen. Am vergangenen Samstag hatte Ex-Meister-Trainer Felix Magath bei der Austria abgesagt. Ex-Mittelfeldspieler Fink stand zuletzt beim zyprischen Rekordmeister APOEL Nikosia unter Vertrag. Am 11. Mai erfolgte jedoch die Trennung.

Basketball, BBL: Die Brose Baskets Bamberg sind nur noch einen Sieg vom Einzug ins Playoff-Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft entfernt. Der Hauptrunden-Erste gewann am Mittwochabend auch das zweite Halbfinale-Spiel bei ratiopharm Ulm mit 81:80 (35:45) und ging dadurch in der Serie nach dem Modus Best of five mit 2:0 in Führung. Die erste Partie hatten die Bamberger mit 99:63 gewonnen, Spiel drei findet am Samstag in der Brose Arena statt. Erfolgreichste Werfer waren diesmal der Ulmer Ian Vougioukas und der Bamberger Brad Wanamaker mit jeweils 19 Punkten.

Doch so einseitig das erste Duell beider Teams verlief, so dramatisch war diese Neuauflage. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel erarbeiteten sich die Gastgeber bis zur Halbzeit einen Zehn-Punkte-Vorsprung. Doch der Favorit verteidigte nach der Pause deutlich besser als noch davor und kam auf dieser Basis immer näher heran. 4:30 Minuten vor Schluss gelang der 67:67-Ausgleich. 51 Sekunden vor dem Ende ging Bamberg durch einen Drei-Punkt-Wurf von Dawan Robinson mit 77:76 in Führung. Fünf Sekunden vor Schluss traf Brad Wanamaker zum 81:80. Im zweiten Halbfinale treffen Titelverteidiger FC Bayern München und ALBA Berlin am Donnerstagabend zum zweiten Mal aufeinander. Das erste Spiel hatten die Berliner mit 81:55 gewonnen.

DFB-Pokal, Wolfsburg: Der VfL Wolfsburg bangt vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag gegen Borussia Dortmund noch um den Einsatz von Abwehrchef Naldo und Linksverteidiger Marcel Schäfer. "Ich kann bei beiden noch keine Entwarnung geben. Es ist unklar, ob sie spielen können", sagte VfL-Trainer Dieter Hecking am Mittwoch. Bei Schäfer war am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga am Samstag auswärts gegen den 1. FC Köln (2:2) eine alte Wadenverletzung wieder aufgebrochen. Naldo hatte wegen Problemen am Hüftbeuger gar nicht erst gespielt. Auch Torhüter Diego Benaglio und Linksverteidiger Ricardo Rodriguez hatte Hecking in Köln geschont. Beide sollen aber gegen den BVB dabei sein.

Borussia Dortmund: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und sein neuer Trainer Thomas Tuchel können weiter mit Neven Subotic planen. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger verlängerte seinen Vertrag drei Tage vor dem Endspiel um den DFB-Pokal am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) gegen den VfL Wolfsburg vorzeitig um weitere zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018. "Obwohl erst 26 Jahre jung, ist Neven gerade wegen seiner jahrelangen Erfahrung und Kontinuität mit dem BVB für uns eine Idealbesetzung. Er passt sportlich wie menschlich perfekt zu Borussia Dortmund", sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der gebürtige Serbe Subotic kam 2008 vom Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05 zum BVB, für den er seither 186 Bundesliga-Spiele (15 Tore) bestritt. Subotic gewann mit den Borussen zwei Meisterschaft (2011, 2012) und einmal den DFB-Pokal (2012).

Basketball, NBA: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder und seine Atlanta Hawks sind im Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NBA ausgeschieden. Das beste Vorrundenteam der Eastern Conference verlor auch das vierte Spiel in der best-off-seven-Serie bei den Cleveland Cavaliers 88:118, bei denen Superstar LeBron James zum fünften Mal nacheinander in die Endspiele einzog. Für Cleveland ist es der zweite Finaleinzug nach 2007, wo man den San Antonio Spurs unterlegen war. James war mit 23 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists Matchwinner der "Cavs", mit denen er nun auch den Premieren-Titel will. "Wir haben alles, was es dafür braucht", sagte der Forward bei der Übergabe der Trophäe für den Gewinn des Conference-Titels. Schröder kam bei den Hawks auf 19:03 Minuten Spielzeit und brachte es in seinem letzten Saisonspiel dabei auf vier Punkte und vier Assists. Bester Werfer bei Atlanta war Jeff Teague mit 17 Zählern.

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