"Rock im Revier":Mit Metallica auf Schalke

Drei Bühnen, diverse Top-Acts für allerlei Geschmäcker und 40 000 verkaufte Tickets zum Auftakt: In Gelsenkirchen hat das neue Musikfestival "Rock im Revier" Premiere gefeiert.

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Rockfestival ´Rock im Revier"

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Ein bisschen Stadionkonzert, etwas Freiluft-Feeling und eher intime Auftritte mit Clubatmosphäre: Zur Premiere des neuen Festivals "Rock im Revier" in Gelsenkirchen gab es von allem etwas. Ob sich die Dame mit ihrem als Yoda getarnten Rucksack amüsiert hat, ist allerdings nicht überliefert.

Rockfestival ´Rock im Revier"

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Bei dem Dreitagesfestival stehen zahlreiche bekannte Bands auf der Bühne. So rockten Metallica in der Veltins-Arena am Freitag vor vollem Innenraum und Limp Bizkit brachten am Samstag auf der Parkplatz-Bühne "Boom-Stage" die Menge zum Hüpfen. Mehrere hundert Meter weiter, auf der "Bang Stage" in der Emscher-Lippe-Halle, waren dann ein paar Dutzend hartgesottener Fans unter sich, als Altrocker wie etwa Orange Goblin oder Saint Vitus ihre langen Haare hin- und herwarfen. Bis Sonntagabend sollten rund 60 Bands auftreten, darunter auch Kiss, Judas Priest und Airbourne zum Abschluss.

ElbJazz Festival 2015

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Mehr als 30 000 Besucher seien am Samstag auf dem Gelände gewesen, an den beiden anderen Tagen jeweils mehr als 20 000, sagte der Geschäftsführer der Konzertagentur "Wizard Promotions", Oliver Hoppe. Die Agentur ist eine Tochter des Veranstalters Deag, der die Zahl der verkauften Karten mit insgesamt 40 000 angegeben hatte. Wieviele Tages- oder Drei-Tages-Tickets darunter sind, blieb offen. Für das Zwillingsfestival "Rockavaria" in München wurden laut Veranstalter 45 000 Besucher pro Tag erwartet.

Rockfestival ´Rock im Revier" - Limp Bizkit

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Farbenfroh: Wes Borland, Gitarrist der Nu-Metal-Band Limp Bizkit, während des Auftritts in Gelsenkirchen.

Rockfestival ´Rock im Revier" - Baby Metal

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Die Bands hätten mit dem Ortswechsel keine Probleme gehabt, sagte Hoppe. Zwar sei es schon so, dass man einige Rocker mit dem Mythos Nürburgring hätte locken können - viele jedoch auch eher nicht. Mit der neuen Spielstätte seien "insgesamt alle zufrieden".

Im Bild: Su, Yui und Moa Metal, Sängerinnen der japanischen Girl-Metalband Baby Metal.

Rockfestival ´Rock im Revier"

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Die grundsätzliche Entscheidung, auch nächstes Jahr ein "Rock im Revier" auf die Beine zu stellen, sei gefallen. "Dass wir weitermachen, da sind sich alle einig", sagte Hoppe. Da freut sich gewiss auch dieser Fan im Ganzkörperkostüm.

Rockfestival ´Rock im Revier" - Metallica

Quelle: Friso Gentsch/dpa

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Dann würden mehr Besucher dem Festival sicherlich gut tun - besonders die große Arena wirkte selbst beim Auftritt der Headliner Muse und Metallica (im Bild) etwas überdimensioniert. Dennoch waren einige Fans begeistert. Viele nutzten die Gelegenheit, eine Lieblingsband live zu sehen - ein Tagesticket für das ganze Festival ist billiger als manches Konzert von erfolgreichen Bands wie Metallica oder Muse.

Rockfestival ´Rock im Revier" - Faith No More

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"Rock im Revier" sollte ursprünglich unter dem Namen "Grüne Hölle Rock" am Nürburgring steigen und dort "Rock am Ring" ersetzen. Nach einem Streit mit den Nürburgring-Betreibern verlagerte die Deag die "Grüne Hölle Rock" unter neuem Namen ins Ruhrgebiet. "Rock am Ring"-Veranstalter Marek Lieberberg zieht unterdessen mit seinem Festival samt Namen an den etwa 30 Kilometer entfernten Eifel-Flugplatz Mendig (5. bis 7. Juni).

Im Bild: Mike Patton, Sänger von Faith No More.

© SZ.de/dpa/mkoh/cag
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