Nokia weitet sein Geschäft aus: Die Telekom-Unternehmen bekommen bei dem finnischen Konzern nun auch speziell angepasste Server für ihre Netze. Gewöhnliche Computer seien nicht ausreichend auf den Einsatz bei Netzbetreibern zugeschnitten, sagte Nokia-Manager Phil Twist. Die neue Technologie mit dem Namen Air Frame solle Anbietern wie etwa der Telekom oder Vodafone helfen, die rapide steigenden Datenmengen zu bewältigen. Die Idee:Die nötige Rechenarbeit wird von den jeweiligen Übertragungsstandorten abgezogen und in der Cloud gewissermaßen zentral gelagert. Das werde die Netze flexibler machen und sei eine wichtige Voraussetzung für die Einführung der nächsten schnellen Datenfunk-Generation. Die Nokia-Server können dabei auch mit der Netzwerk-Technik von konkurrierenden Anbietern zusammenspielen. Außerdem könnte Nokia sich so langsam zu einem Ausrüster von Rechenzentren wandeln: Die Server seien auch außerhalb der Telekom-Branche einsetzbar, betonte Twist.