Nach Angaben der Polizei wurden in den vergangenen Wochen im Landkreis mehrere gefälschte 50-Euro-Banknoten in Umlauf gebracht. In mindestens 14 Fällen habe ein bislang unbekannter Täter bei Festen mit "falschen Fünfzigern" bezahlt. Hierzu suchten der oder die Täter jeweils größere Veranstaltungen auf und nutzten offenbar den Besucherandrang und die abendlich schlechten Lichtverhältnisse.
Bereits in der Nacht auf den 25. Mai wurden die Fälscher auf der "Lass-Kesseln"-Party des Burschenvereins Deining auffällig. Insgesamt fünfmal bezahlten sie dort mit einem gefälschten 50-Euro-Schein. In der Nacht auf Sonntag, 14. Juni, schlugen sie dann erneut zu. Bei der Sonnwendfeier des Burschenvereins in Eurasburg brachten sie insgesamt neun Scheine in Umlauf. In beiden Fällen entkamen die Täter unerkannt, denn bemerkt wurde das Falschgeld jeweils erst am nächsten Tag, als die Einnahmen bei einer Bank eingezahlt werden sollten.
Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer bei den oben genannten Festen verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, solle sich an die nächste Polizeidienststelle wenden. Zugleich warnt die Polizei auch vor weiteren Versuchen. Insbesondere Kassierer, Kellner und Bedienungen werden gebeten, Geldscheine bei der Annahme genau zu prüfen. Neben anderen Merkmalen ist das farbliche Leuchten unter UV-Licht ein wichtiger Hinweisgeber für die Echtheit.
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