Vulkanausbruch über Sumatra:Begraben unter der Aschelawine

Aus seinem Krater läuft Lava, er spuckt Steine und Asche. In der Region um den indonesischen Vulkan Sinabung gilt die höchste Warnstufe. Tausende Menschen haben ihr Zuhause verlassen.

7 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 7

Der Vulkan Sinabung im Norden der indonesischen Hauptinsel Sumatra ist seit einigen Wochen wieder aktiv. Eine Ascheschicht bedeckt Häuser und Straßen in der Provinz Karo - sogar noch bis zu 15 Kilometer vom Vulkan entfernt.

Thousands Flee As Mount Sinabung Erupts

Quelle: Getty Images

2 / 7

Am Dienstag bahnten sich 48 Gerölllawinen mit heißer Asche ihren Weg ins Tal, die größte wälzte sich 2,5 Kilometer nach Südosten. Asche schoss mehr als 700 Meter in die Luft.

-

Quelle: AP

3 / 7

Anfang Juni war eine erhöhte Aktivität an dem Berg registriert worden. Der Vulkan spuckte Asche, Rauch und Steine. Seither fließt Lava aus dem Krater. Der Sinabung ist einer von insgesamt 130 aktiven Vulkanen in Indonesien. Der südostasiatische Inselstaat liegt am seismisch aktiven Pazifischen Feuerring, an dem es immer wieder zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben kommt.

BESTPIX Locals Fear The Worst As Mt Sinabung Eruptions Continue

Quelle: Ulet Ifansasti

4 / 7

Anfang Juni waren mehrere Dörfer rund um den Vulkan evakuiert worden. Inzwischen sind laut Behördenangaben mehr als 10 000 Menschen aus ihren Häusern geflohen. Sie hätten in öffentlichen Gebäuden oder religiösen Stätten in der etwa zwölf Kilometer entfernten Stadt Kabanjahe Zuflucht gefunden.

Locals Fear The Worst As Mt Sinabung Eruptions Continue

Quelle: Getty Images

5 / 7

Der Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes, Subur Tambun, sagte aber, dass noch viele tausend Menschen südlich des Vulkans in ihren Häusern ausharrten. "Die Dorfbewohner wollen weiter ihre Pflanzen anbauen. Sie sind zuversichtlich, dass sie einem großen Ausbruch entgehen können. Wir können sie lediglich bitten, zu gehen."

Thousands Flee As Mount Sinabung Erupts

Quelle: Getty Images

6 / 7

Für die Region um den Sinabung gilt die höchste Warnstufe. Im Jahr 2013 hatte der 2460 Meter hohe Vulkan schon einmal eine Evakuierungsaktion ausgelöst: 10 000 Anwohner wurden in Sicherheit gebracht, nachdem der Vulkan aus einem 400-jährigen Schlaf erwacht war.

Thousands Flee As Mount Sinabung Erupts

Quelle: Getty Images

7 / 7

Im vergangenen Jahr kamen bei einer größeren Eruption 17 Menschen ums Leben. Mehrere Dörfer am Fuße des Vulkans sind seither unbewohnbar. Etwa 2000 Menschen wohnen in Notunterkünften.

© SZ.de/dpa/ap/afp/getty/lkr/jobr
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: