Ein Migrationsdrama aus der Slowakei dieser Tage. Die junge Dorotka (Dorotka Billá) verlässt ihre Heimat, um in Tschechien als Näherin in einer Fabrik zu arbeiten. Dort freundet sich die Slowakin mit Silvia (Silvia Halušicová) an, die ihr das Heimweh nimmt und sie ablenkt. Als die jungen Frauen ihre Jobs verlieren, müssen sie ihr Leben neu sortieren. Die Stadt an der Grenze zu Deutschland bietet die Möglichkeit, sich zu prostituieren; außerdem kommt Silvia auf die Idee, Dorotka mit dem viel älteren Bauern Johann aus Bayern zu verkuppeln. In ihrem halbdokumentarischen Debütfilm verhandelt die Slowakin Iveta Grófová die Themen Armut und Pragmatismus, Coming of Age und Zukunftschancen, die zuweilen niederschmetternd sind. Der Film läuft im Werkstattkino im Original mit deutschen Untertiteln.